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2006 - im Landkreis Waldeck Frankenberg

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A. Allgemeines<br />

Erläuterungen zum Finanzplan<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Waldeck</strong>-<strong>Frankenberg</strong><br />

2005 - 2009<br />

Es ist Aufgabe der Finanzplanung, eine dauerhafte Ordnung der Finanzen zu sichern und<br />

die Ausgeglichenheit des Haushalts zu gewährleisten. Zu diesem Zweck soll sie die finanziellen<br />

Möglichkeiten und den tatsächlichen Bedarf in den kommenden Jahren darstellen.<br />

Dies geschieht in Abhängigkeit vom ebenfalls jährlich fortzuschreibenden Investitionsprogramm,<br />

das die Grundlage für Schwerpunktsetzungen bildet und für die Investitionstätigkeit<br />

eine Rangfolge nach der Dringlichkeit und dem Zeitplan für die Ausführung der<br />

einzelnen Maßnahmen festlegt.<br />

Mit dem I. Nachtragshaushalt 2005 wurde die Finanzplanung fortgeschrieben. Der<br />

hiernach für <strong>2006</strong> erwartete jahresbezogene Fehlbedarf von 12.816.000 EUR wurde bei<br />

der aktuellen Haushaltsplanung (12.823.133 EUR) nahezu exakt eingehalten. Der<br />

kumulierte Fehlbedarf <strong>2006</strong> liegt aufgrund des verbesserten Jahresabschlusses 2004 mit<br />

42.832 TEUR um 1.619 TEUR niedriger.<br />

Die Finanzplanungstabellen mit den Einnahmen und Ausgaben dienen zugleich der<br />

Fortschreibung des Haushaltssicherungskonzeptes für das Jahr <strong>2006</strong> (siehe Anlage 7),<br />

das vom Kreistag am 6. September 2004 (als „Haushaltskonsolidierungskonzept“)<br />

beschlossen und zuletzt am 17. Dezember 2004 für das Jahr 2005 fortgeschrieben wurde.<br />

B. Orientierungsdaten<br />

Die Orientierungsdaten für die kommunale Finanzplanung bis 2009 und Hinweise zur<br />

Haushalts- und Wirtschaftsführung in <strong>2006</strong> liegen vor. Mit Erlass vom 25.08.2005 hat das<br />

Hessische Ministerium des Innern und für Sport diese Daten bekannt gegeben.<br />

Mit den Orientierungsdaten erhalten die Kommunen Hinweise auf die nach gegenwärtigem<br />

Sach- und Rechtsstand voraussichtlichen Entwicklungen wichtiger Einnahme- und<br />

Ausgabepositionen in ihren Haushalten. Den Berechnungen liegt die gesamtwirtschaftliche<br />

Projektion der Bundesregierung nach dem Stand vom 29.04.2005 zugrunde. Die<br />

Bundesregierung ging seinerzeit dabei davon aus, dass der Zuwachs des<br />

Bruttoinlandsprodukts nach der Steigerung um 1,6 v.H. <strong>im</strong> Jahr 2004 <strong>im</strong> Jahr 2005<br />

zwischen 0,75 und 1,25 v.H. und <strong>im</strong> Jahr <strong>2006</strong> zwischen 1,5 und 2,0 v.H. liegen wird. Für<br />

die Jahre 2005 bis 2009 (Basis 2004) wurde für Deutschland insgesamt ein reales<br />

Wachstum von durchschnittlich jährlich 1,5 bis 2,0 v.H. unterstellt.<br />

Es wurde angenommen, dass bei einer Begrenzung des Preisanstiegs auf durchschnittlich<br />

jeweils knapp 0,6 v.H. <strong>im</strong> Jahr 2005 und 0,7 v.H. <strong>im</strong> Jahr <strong>2006</strong> ein nominales Wirtschaftswachstum<br />

von 1,6 v.H. <strong>im</strong> Jahr 2005 sowie 2,4 v.H. <strong>im</strong> Jahr <strong>2006</strong> und <strong>im</strong> Durchschnitt der<br />

Jahre 2005 bis 2009 bei nur mäßig gestiegener Preisrate ein Wirtschaftswachstum von 2,5<br />

v.H. erreicht wird.

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