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Landtagspräsident Christoph Grimm - Landtag Rheinland-Pfalz

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Schüler-<strong>Landtag</strong> <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong> - 20. Sitzung am 2. Dezember 2004<br />

eingehalten, und deshalb trinken Jugendliche<br />

manchmal mehr Alkohol, weil die anderen Getränke<br />

wie Coca-Cola oder Fanta teurer sind als die alkoholischen<br />

Getränke. Jugendliche haben meistens<br />

sowieso nicht so viel Geld und können sich das<br />

auch nicht leisten.<br />

In Punkt 2 fordern wir eine zusätzliche Bezuschussung<br />

von Streetworkern. Wir haben mit einem<br />

Streetworker aus Bitburg, Herrn Scholtes, geredet.<br />

Er hat uns gesagt, im Kreis Bitburg-Prüm gibt es nur<br />

zwei Streetworker, die sich für die ganzen Probleme<br />

der Jugendlichen einsetzen.<br />

Er hat auch gemeint, bei Jugendtreffs mit professionellen<br />

Betreuern, Pädagogen sind diese aber nur in<br />

den Jugendtreffs zuständig und kümmern sich nicht<br />

um die Probleme, die außerhalb liegen. Die Streetworker<br />

sind auch ausgebildete Polizisten, die sich<br />

da auskennen und nicht nur bei psychologischen<br />

Problemen helfen, sondern auch bei Bandenkrieg<br />

innerhalb der Städte oder auch außerhalb. Sie reden<br />

auch mit den Eltern und sind aktiver als normale<br />

Pädagogen.<br />

In Punkt 3 fordern wir eine verbesserte Einflussmöglichkeit<br />

von Jugendlichen auf die Politik, da wir<br />

der Meinung sind, dass Jugendliche zu wenig darüber<br />

wissen, was in der Politik los ist, auch über<br />

Dinge, die Jugendliche selbst betreffen. Man sollte<br />

da vielleicht ein Informationssystem übers Internet<br />

einführen, dass Sozialkundelehrer und -lehrerinnen<br />

über den neuesten Stand informiert werden und das<br />

dann in den Sozialkundestunden besprechen.<br />

Damit keine Missverständnisse aufkommen und<br />

damit sich die Schüler in der Politik engagieren<br />

können, sollte man auch bei diesen Informationssystemen<br />

einführen, dass die Jugendlichen selbst zu<br />

den Themen befragt werden, sodass man die Meinung<br />

von den Jugendlichen erfährt, damit sie selbst<br />

mitbestimmen können, was sie eigentlich angeht,<br />

und nicht andere für sie bestimmen.<br />

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.<br />

(Beifall)<br />

38<br />

Präsident Viktor Himelspach:<br />

Nun kommen wir zu dem Änderungsantrag der<br />

Fraktion Ausländerfreundliches <strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong><br />

(ARP) der Regionalen Schule Untermosel, Kobern-<br />

Gondorf – Drucksache 20/8.<br />

Ich bitte die Vertreter der Fraktion ARP ans Rednerpult.<br />

Jan Mais (ARP):<br />

Herr Präsident, meine sehr verehrten Damen und<br />

Herren! Wir, die Fraktion Ausländerfreundliches<br />

<strong>Rheinland</strong>-<strong>Pfalz</strong>, unterstützen den Antrag der Fraktion<br />

Sicherheit für die Jugend. Dennoch erscheint es<br />

uns wichtig, ihn um folgende Punkte zu ergänzen:<br />

Erstens. Nummer 1.2 erhält folgende Fassung:<br />

„Bessere Kontrollen durch die Polizei bei Discobesuchen<br />

von Jugendlichen, bei Ausgabe von alkoholischen<br />

Getränken, im Straßenverkehr.“ Wir finden<br />

es angebracht, dass Straßenverkehrskontrollen<br />

dazugehören. Wir wissen alle, dass viele jugendliche<br />

Fahranfänger selbstverschuldete Unfälle verursachen.<br />

Alkohol spielt dabei oft eine Rolle. Überall,<br />

wo für Jugendliche Großveranstaltungen stattfinden,<br />

sollten vermehrt Verkehrskontrollen durchgeführt<br />

werden.<br />

Zweitens. Der Antrag wird ergänzt um Punkt 1.3:<br />

„Unregelmäßige Präsenz der Polizei in Uniform oder<br />

in Zivil auf den Schulhöfen, vor den Schulen und an<br />

Versammlungsorten.“ Wir versprechen uns von unregelmäßigen<br />

Kontrollen der Polizei, dass die Jugendlichen<br />

bzw. die Schüler die Präsenz der Polizei<br />

fühlen. Dadurch werden die kriminellen Machenschaften<br />

an den Schulen erschwert, und man wird<br />

davon abgeschreckt, zum Beispiel bei Drogendealern.<br />

Melanie Dahmen (ARP):<br />

Der Antrag wird ergänzt um Punkt 4: „Verbesserte<br />

Möglichkeiten für Jugendliche.“ Denn es gibt nicht<br />

allzu viele Möglichkeiten, was Jugendliche in ihrer<br />

Freizeit machen können. „4.1 Der Staat sollte den<br />

Vereinen für ihre Jugendarbeit finanzielle Anreize

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