„Pädagogisch qualifizierten Fahrschulüberwachung“ (PQFÜ)
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2 Untersuchungsanlage<br />
fe 2 vor: Demnach bezogen sich 16 Fahrschulüberwachungen auf die Grundstufe, 20 auf<br />
die Aufbaustufe und 31 auf die Leistungsstufe.<br />
Tab. 1: Statistisch erfasste Überwachungen und Fallzahlen zu den Evaluationsinstrumenten<br />
der Überwachung der theoretischen und praktischen Fahrschulausbildung<br />
aus den Jahren 2006, 2007 und 2008<br />
Statistisch erfasste Überwachungen<br />
davon: Theorieunterricht<br />
davon: Praktische Ausbildung<br />
Auswertungsbogen zum Beobachtungsinventar<br />
für den Theorieunterricht<br />
Kurzbericht zur Formalüberwachung<br />
(Theorieunterricht)<br />
Fragebogen für den überwachten Fahrlehrer<br />
(Theorieunterricht)<br />
Fragebogen für den Sachverständigen<br />
(Theorieunterricht)<br />
Auswertungsbogen zum Beobachtungsinventar<br />
für die praktische Ausbildung<br />
Kurzbericht zur Formalüberwachung<br />
(Praktische Ausbildung)<br />
Fragebogen für den überwachten Fahr-<br />
lehrer (Praktische Ausbildung)<br />
Fragebogen für den Sachverständigen<br />
(Praktische Ausbildung)<br />
15.03.2006<br />
bis<br />
31.12.2006<br />
124<br />
111<br />
13<br />
Erhebungszeitraum<br />
01.01.2007<br />
bis<br />
31.12.2007<br />
171<br />
159<br />
12<br />
01.01.2008<br />
bis<br />
30.11.2008<br />
77<br />
0<br />
77<br />
Fallzahlen<br />
insgesamt<br />
372<br />
270<br />
102<br />
103 152 0 255<br />
99 138 0 237<br />
67 57 0 124<br />
97 126 0 223<br />
13 12 77 102<br />
10 10 57 77<br />
6 2 35 43<br />
12 10 59 81<br />
Von den insgesamt 357 Überwachungsfällen, die in die Begleituntersuchung eingegangen<br />
sind, liegen 304 Fragebogen (Rücklaufquote: 85,2 Prozent) mit Einschätzungen der<br />
Sachverständigen und 167 Fragebogen (Rücklaufquote: 46,8 Prozent) mit Einschätzungen<br />
der überwachten Fahrlehrer vor. Die hohe Rücklaufquote der Fragebogen von den<br />
Sachverständigen im Jahr 2006 (93,4 Prozent) verringerte sich im Jahr 2007 auf 83,0<br />
Prozent und im Jahr 2008 auf 76,6 Prozent. Während die Rücklaufquote bei den Fragebogen<br />
von den überwachten Fahrlehrern im Jahr 2006 mit 62,9 Prozent ebenfalls sehr<br />
hoch lag, fiel sie im Jahr 2007 mit 36,0 Prozent bzw. im Jahr 2008 mit 45,5 Prozent<br />
zwar geringer aus, lag aber immer noch deutlich über der bei schriftlichen Befragungen<br />
2 Gemäß § 5 der Fahrschüler-Ausbildungsordnung (FahrschAusbO) ist die praktische Fahrausbildung auf<br />
den Theorieunterricht zu beziehen und inhaltlich mit diesem zu verzahnen. Darüber hinaus ist sie systematisch<br />
aufzubauen, und der Fahrlehrer hat den jeweiligen Ausbildungsstand durch Aufzeichnungen zu<br />
dokumentieren. Der „Curriculare Leitfaden für die praktische Ausbildung Pkw“ der Bundesvereinigung<br />
der Fahrlehrerverbände e.V. (Lamszus, 2000) folgt mit seiner Stufensystematik den angeführten Anforderungen<br />
der FahrschAusbO und dient den Fahrlehrern als Orientierungshilfe für die von ihnen zu erbringenden<br />
Aufzeichnungspflichten. Dabei werden in Abhängigkeit vom spezifischen Anforderungsprofil an<br />
den Fahrschüler fünf Ausbildungsstufen unterschieden: die Grundstufe, die Aufbaustufe, die Leistungsstufe,<br />
die Stufe der Sonderfahrten sowie die Reife- und Teststufe. Die Anforderungsprofile der Aufbaustufe<br />
und der Leistungsstufe entsprechen dabei den Anforderungen an die zu beobachtende Fahrstunde,<br />
wie sie in der Durchführungsempfehlung für die <strong>PQFÜ</strong> (Sturzbecher, 2004) festgelegt sind: Die Sachverständigen<br />
sollen eine Ausbildungseinheit beurteilen, die sowohl eine Fahrt im Realverkehr als auch eine<br />
(erstmalige) Übung der Grundfahraufgaben beinhaltet und nicht unmittelbar vor dem Ablegen der praktischen<br />
Fahrerlaubnisprüfung liegt.<br />
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