24.02.2013 Aufrufe

Frauen in der Logistik - Wirtschaftsuniversität Wien

Frauen in der Logistik - Wirtschaftsuniversität Wien

Frauen in der Logistik - Wirtschaftsuniversität Wien

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

primär<br />

strategische<br />

Zielaus-<br />

richtung<br />

primär<br />

operative<br />

Zielausrichtung<br />

11<br />

Erste <strong>Logistik</strong>konzeption:<br />

<strong>Logistik</strong> als funktionale Spezialisierung auf Transferaktivitäten<br />

transferorientiertes <strong>Logistik</strong>verständnis (Funktionenlehre),<br />

Querschnittfunktion im Unternehmen, die für die Abwicklung<br />

räumlicher und zeitlicher Transformationsprozesse verantwortlich ist<br />

Abb. 2: Entwicklungsstufen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>konzeptionen 18<br />

Aus diesen unterschiedlichen Entwicklungen entstehen im Lauf <strong>der</strong> Zeit vielfältige De-<br />

f<strong>in</strong>itionen. Es gibt jedoch geme<strong>in</strong>same Elemente e<strong>in</strong>es mo<strong>der</strong>nen <strong>Logistik</strong>verständnis-<br />

ses. Dazu zählen zum e<strong>in</strong>en logistische Prozesse, hierunter werden alle Transport-<br />

und Lagerprozesse sowie das zugehörige Be- und Entladen, E<strong>in</strong>- und Auslagern (Um-<br />

schlag) und das Kommissionieren subsummiert. Sie s<strong>in</strong>d auf e<strong>in</strong>e bedarfsgerechte<br />

Verfügbarkeit von Objekten ausgerichtet, abstrakter als Raumüberbrückung, Zeitüber-<br />

brückung und Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Anordnung <strong>der</strong> Objekte zu charakterisieren. 19 Zum<br />

an<strong>der</strong>en zählen logistische Objekte wie etwa Material, Produkte, Personen und Infor-<br />

mationen, zu den Elementen <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>. Zusätzlich dienen logistische Systeme zur<br />

Durchführung mehrerer logistischer Prozesse. Diese s<strong>in</strong>d als Netzwerke aus Knoten<br />

und Verb<strong>in</strong>dungsl<strong>in</strong>ien strukturiert, enthalten Subsysteme und s<strong>in</strong>d Teil e<strong>in</strong>es umfas-<br />

senden Supersystems. 20 Die Prozesse im logistischen System bilden e<strong>in</strong>en Fluss im<br />

Netzwerk. 21 Voraussetzung für die Steuerung <strong>der</strong> Prozesse ist e<strong>in</strong> Informations- und<br />

Kommunikationssystem und darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> logistisches Denken, das gleichzeitig<br />

die vielen e<strong>in</strong>zelnen Prozesse als Gesamt-Fluss im H<strong>in</strong>blick auf das Gesamt-Ziel des<br />

18 Mikus (2003), S. 19<br />

19 Vgl. Arnold et al. (2004), S. A 1-3<br />

20 Vgl. Arnold et al. (2004), S. A 1-3<br />

21 Arnold et al. (2004), S. A 1-3<br />

Dritte <strong>Logistik</strong>konzeption:<br />

<strong>Logistik</strong> als flussorientiertes Management<br />

führungsorientiertes <strong>Logistik</strong>verständnis (Führungslehre),<br />

Logistische Führung <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er flussgerechten Entwicklung,<br />

Gestaltung und Lenkung des Unternehmens<br />

(spezif. „Weltsicht“, Fließsystemparadigma)<br />

Zweite <strong>Logistik</strong>konzeption:<br />

<strong>Logistik</strong> als Koord<strong>in</strong>ationsfunktion<br />

koord<strong>in</strong>ationsorientiertes <strong>Logistik</strong>verständnis,<br />

stärkere Betonung von Führungsaktivitäten als <strong>Logistik</strong>gegenstand<br />

mit dem Schwerpunkt auf <strong>der</strong> ganzheitlichen Koord<strong>in</strong>ation des<br />

Material- und Warenflusses im Leistungssystem<br />

Zeit

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!