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Frauen in der Logistik - Wirtschaftsuniversität Wien

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e<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verknüpft. Das Personalführungssystem stellt sicher, dass das Verhalten aller<br />

Beschäftigten auf die Pr<strong>in</strong>zipien <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> ausgerichtet ist. Es werden Anreizstruktu-<br />

ren geschaffen, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e durch die Ausgestaltung <strong>der</strong> MitarbeiterInnenführung,<br />

Entgeltsysteme und Personalentwicklungssysteme. Im Metaführungssystem werden<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Führungsteilsysteme aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt.<br />

In <strong>der</strong> konkreten Anwendung bedeutet das, dass das <strong>Logistik</strong>management zwei grund-<br />

legende Funktionen hat, zum e<strong>in</strong>en das Management <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen logistischen Teil-<br />

funktionen und zum an<strong>der</strong>en die Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>konzeption durch koord<strong>in</strong>ie-<br />

rende und <strong>in</strong>tegrierende Managementaktivitäten. Demnach umfasst <strong>Logistik</strong>manage-<br />

ment die<br />

„Gesamtheit <strong>der</strong> Managementaktivitäten, die sowohl zur Realisierung e<strong>in</strong>zelner<br />

<strong>Logistik</strong>prozesse als auch zur Realisierung e<strong>in</strong>es umfassenden, ggf. mehrere<br />

Unternehmen überspannenden Gesamtprozesses <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong> erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist“. 52<br />

Die ganzheitliche Planung, Organisation, Führung und das Controll<strong>in</strong>g ist <strong>der</strong> Schlüssel<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Logistik</strong>konzeption. In <strong>der</strong> höchsten Entwicklungsphase <strong>der</strong><br />

<strong>Logistik</strong> bedarf das System e<strong>in</strong>es unternehmensübergreifenden Managements (CLM-<br />

Def<strong>in</strong>ition), hier wird das <strong>Logistik</strong>konzept als Führungskonzept, welches durch die<br />

übergreifende Zuständigkeit für alle unternehmensbezogenen Güterbestände und Gü-<br />

terbewegungen ausgezeichnet ist 53 , verstanden. Die Handlungsebenen erstrecken sich<br />

über den operativen, strategischen und normativen Unternehmensbereich. Das opera-<br />

tive <strong>Logistik</strong>management befasst sich mit <strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>zelner, spezieller, kurzfristi-<br />

ger Teilpläne, welche e<strong>in</strong>en großen Formalisierungsgrad aufweisen. Aufgrund <strong>der</strong> all-<br />

geme<strong>in</strong>en Knappheit <strong>der</strong> Ressourcen, s<strong>in</strong>d kurzfristige Produktionspotenzial aufzude-<br />

cken und zu nutzen. 54 Das strategische <strong>Logistik</strong>management stellt<br />

„[…] das Subsystem des <strong>Logistik</strong>managements dar, das auf den Beitrag <strong>der</strong><br />

<strong>Logistik</strong> zur langfristigen und nachhaltigen Sicherung <strong>der</strong> Überlebensfähigkeit<br />

des Unternehmens bzw. zur Erreichung strategischer Unternehmensziele ab-<br />

stellt.“ 55<br />

52 Pfohl (2004), S. 18<br />

53 Vgl. Ihde (1991), S. 185<br />

54 Vgl. Pfohl (2004), S. 23<br />

55 Mikus (2003), S. 35

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