Frauen in der Logistik - Wirtschaftsuniversität Wien
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s<strong>in</strong>d bei männlichen Kollegen meist ausgeprägter als bei weiblichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen.<br />
Männer tendieren dazu ihre Leistungen <strong>in</strong> den Vor<strong>der</strong>grund zu stellen, sie verwenden<br />
das Wort „ich“ viel öfter als <strong>Frauen</strong>. 177<br />
Geschlechtsspezifische Unterschiede im Führungsverhalten s<strong>in</strong>d festgestellt worden.<br />
Es ist von Vorteil sich die Unterschiede bewusst zu machen und sie jeweils zum eige-<br />
nen Vorteil e<strong>in</strong>zusetzen, anstatt zu versuchen die Tatsache zu ignorieren, dass <strong>Frauen</strong><br />
an<strong>der</strong>s s<strong>in</strong>d als Männer. 178 Auch als Führungskraft kann man Menschen nicht gleich<br />
behandeln, denn je<strong>der</strong> Mensch ist e<strong>in</strong>zigartig und br<strong>in</strong>gt – als Mitarbeiter o<strong>der</strong> Mitarbei-<br />
ter<strong>in</strong> – völlig unterschiedliche Fähigkeiten und Engagements <strong>in</strong>s Unternehmen. 179 Di-<br />
versity bedeutet, <strong>in</strong> diesem S<strong>in</strong>n, das unterschiedliche Potenzial und die Vielfalt zu nut-<br />
zen, um die Wertschöpfung zu steigern.<br />
Global agierende Konzerne brauchen männliche und weibliche Führungskräfte im Ma-<br />
nagement. Die Voraussetzung dafür ist e<strong>in</strong><br />
„Verständnis für e<strong>in</strong>e grundsätzliche Verschiedenheit von Menschen und glei-<br />
che Zugangsberechtigungen und Chancen für die, die bei gleichen Fähigkeiten<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt dem Idealbild und Verhaltenskodex e<strong>in</strong>es weißen, westlich ge-<br />
prägten Mannes, <strong>der</strong> bislang, die Führungskultur <strong>der</strong> Unternehmen domi-<br />
niert.“ 180<br />
177 Vgl. Brooks/Brooks (2000), S. 217<br />
178 Vgl. Brooks/Brooks (2000), S. 211<br />
179 Vgl. Von Kutzschenbach (2005), S. 97<br />
180 Von Kutzschenbach (2005), S. 11