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cherte Daten. Können das die mobilen<br />
Sys teme leisten? Anwen<strong>de</strong>r wollen ständig<br />
mit ihren Appli kationen arbeiten,<br />
also auch dann, wenn die Verbindungsqualität<br />
für einen Zugriff auf zentrale<br />
Daten nicht ausreicht. Nur 13 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r tolerieren eingeschränkte<br />
Verfügbarkeit. Das ist nachvollziehbar:<br />
Verbindungsabbrüche nerven, und Anwendungen<br />
ohne Datenzugriff sind<br />
wenig prickelnd. Offline-Funktionen<br />
erfor<strong>de</strong>rn aber Datenspeicherung auf<br />
<strong>de</strong>m Gerät und damit eine Abkehr von<br />
<strong>de</strong>r zentralen Datenhaltung, wie sie die<br />
IT so liebt. Die Folge sind anspruchsvolle<br />
Synchronisationsmechanismen:<br />
AUTOR<br />
Prof. Dr. Dieter Greipl<br />
lehrt in Landshut Wirtschaftsinformatik<br />
mit<br />
<strong>de</strong>n Schwerpunkten<br />
Unternehmens-Software und mobile<br />
Systeme und leitet <strong>de</strong>n Studiengang<br />
Wirtschaftsinformatik.<br />
p www.dietergreipl.<strong>de</strong><br />
» UNTERNEHMENSDATEN AUF DEM SMARTPHONE<br />
BERGEN AUCH ZAHLREICHE SICHERHEITSRISIKEN –<br />
INSBESONDERE DAS VERLUSTRISIKO.«<br />
PROF. DR. DIETER GREIPL, Hochschule Landshut<br />
Schließlich muss die Offline-Aktualisierung<br />
<strong>de</strong>r offenen Verkaufschancen<br />
ja wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Datenpool <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
zurückfließen.Wir fragten,<br />
wie alt die mobilen Datenbestän<strong>de</strong> sein<br />
dürfen: Zwar akzeptieren 30 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Befragten noch Datenbestän<strong>de</strong>, die<br />
zwei bis drei Tage alt sind. 42 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Befragten bestehen jedoch auf tagesaktuellen<br />
Daten.<br />
Unternehmensdaten auf <strong>de</strong>m Smartphone<br />
bergen auch Sicherheitsrisiken:<br />
Wer möchte bei Verlust <strong>de</strong>s Smartphones<br />
auch gleich seine Angebotskalkulation,<br />
Besuchsprotokolle o<strong>de</strong>r Umsatzlisten<br />
verlieren? Die Befragten zeigten sich<br />
hier überraschend gelassen: Zwar for<strong>de</strong>rn<br />
31 Prozent <strong>de</strong>r Befragten, keinerlei<br />
Unternehmensdaten auf <strong>de</strong>m Gerät zu<br />
speichern. Allerdings schätzen nur fünf<br />
Prozent das Verlustrisiko als gering ein<br />
und haben kein Problem mit <strong>de</strong>r Datenhaltung<br />
auf <strong>de</strong>m Gerät.<br />
Smartphones sind keine kleinen Notebooks,<br />
son<strong>de</strong>rn eine eigene Klasse von<br />
Geräten mit spezifischen Funktionen.<br />
GPS und Navigationsfunktion, Kamera<br />
und Memofunktion wer<strong>de</strong>n mobile<br />
Applikationen effektiver machen und<br />
zu neuen Funktionen führen. Unsere<br />
Befragten haben hier eine ein<strong>de</strong>utige<br />
Meinung: 70 Prozent erwarten die Integration<br />
gerätespezifischer Funktionen<br />
in mobile Anwendungen.<br />
Technische Funktionalitäten<br />
Diese Haltung spricht für sogenannte<br />
native Apps, also mobile Anwendungen,<br />
die direkt auf das jeweilige Gerät und<br />
Betriebssystem zugeschnitten sind. Allerdings<br />
erfor<strong>de</strong>rt dies die Entwicklung,<br />
Pflege und Wartung gerätespezifischer<br />
Progammversionen – ein kostenintensives<br />
Unterfangen. Der Trend für Business<br />
Apps geht <strong>de</strong>rzeit zu sogenannten<br />
Web-Applikationen, also Programmen,<br />
die über <strong>de</strong>n Web-Browser ausgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n und dafür eine Netzverbindung<br />
brauchen. Web-Apps sind [ …<br />
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