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erhältlich. Auch Partnerprogramme finden
sich auf der Website des Unternehmens
– gelistet unter »Oracle Validated
Integrations«. Shop-Funktionen sucht der
Interessent hier allerdings vergebens.
Entwicklungspartner gewinnen
Der Marktführer aus Walldorf, SAP,
hat ebenfalls einige Hundert Partnerlösungen
und Applikationen für CRM
im Angebot – nur ein Teil davon findet
sich auf dem Online-Marktplatz »SAP
EcoHub Solution Marketplace«. Zusätzlich
verkauft SAP Partnerprogramme
unter eigener Marke, etwa das SAP Price
and Margin-Management des SAP-
Partners Vendavo (Lösung zur Preisoptimierung)
oder das SAP Workforce-Management
von Vistex (Personalplanung
in Call-Centern). Mit der neuen Version
des On-Demand-Angebots »Business by
Design« soll es auch ein Software-Development-Kit
geben.
Der CRM-Anbieter Sage eröffnete dagegen
seinen Shop für die Entwicklungspartner
bereits vor einem Jahr. Im März 2010
ging das »Sage AppCenter« an den Start,
in dem das Frankfurter Unternehmen die
Zusatz-, Branchen- und Speziallösungen
seiner etwa 170 Developer-Partner vermarktet.
Der Shop enthält Applikationen
auf Basis der ERP-Lösungen Office
Line und Classic Line sowie kompatible
Lösungen für die CRM-Systeme Act!, Sage
CRM und Sage SalesLogix. Für Sage-Partner
Ralf Heinke, Geschäftsführer von Bösen
& Heinke, eine gute Maßnahme: »Mit
dem Sage AppCenter steht uns ein neues,
starkes Werkzeug zur Vermarktung unserer
Entwicklungslösungen zur Verfügung.
So können wir unsere Spezial- und
Branchenlösungen nun auch einem weiteren
Sage-Kundenkreis bekannt machen,
was sich sowohl für die Kunden als auch
für uns positiv auswirken wird.« Auch für
commedia
das Unternehmen Update gewinnen die
zusätzlichen optionalen CRM-Apps rund
um die hauseigenen Branchenlösungen
an Bedeutung: Seit Jahresbeginn 2010
bieten die Wiener ihre Software im SaaS-
Modell an. Unter dem Label Update.Revolution
können Anwender vorkonfigurierte
Module für mobile Anwendungen
im Mietmodus nutzen. Bisher haben die
Update-Mitarbeiter dafür ein Dutzend
Apps ent wickelt. Eine Plattform für die
Vermarktung von Partnerlösungen ist
geplant.
Nur bei CAS darf man beim Stichwort
App noch ans I-Phone denken: Mit seiner
App »Pia« macht das Unternehmen
die Vertriebsmitarbeiter seiner Kunden
mobil. Die I-Phone-Software kombiniert
eine Reihe von Funktionen für Kontaktmanagement,
Aufgaben- und Terminplanung
sowie E-Mail-Zugang, in der
professionellen Version mit weiteren
Funktionen für Vertrieb und Marketing,
Feature zur Individualisierung und die
bessere Vernetzung unterwegs.
Die Tablets kommen
Mobilität zählt zu den Schlüsselthemen
auf dem Markt für CRM-Apps. »Zurzeit
fragen unsere Kunden alle nach I-Pad-
Apps«, sagt Adam Vissing, Vice President
Innovation bei Update. »Das I-Pad
ist beliebt, weil es unter anderem eine
vertriebsfreundliche Interaktion mit
dem Kunden erlaubt – so kann man sich
zum Beispiel Produkte und Angebote zusammen
mit dem Kunden anschauen.«
Update-Nutzer können Kundeninformationen
und Berichte von dem kultigen
Tablet-Compter abrufen sowie Kundenadressen
editieren, Termine planen oder
auch Aufträge erfassen.
Bisher dreht sich im App-Markt vieles
um Systemintegration und Schnittstellen
– Folge der zahlreichen Firmen-
Geprüfte Direktzustellung der Anzeigenblätter
übernahmen durch Oracle und der
Konsolidierung von Subsegmenten. Zudem
bieten die Marktplätze nützliche
Add-ons für Verkauf, Kontaktverwaltung
oder Quartalsplanung sowie alles, was
den Software-Partnern der großen CRM-
Anbieter einfällt – von cleverem Kampagnenmanagement
über intelligente
Datenanalysen bis hin zu raffinierten
Dublettenprüfungen. Für die meisten Probleme
gibt es gleich mehrere Lösungen.
»Die Salesforce-Suite hat standardmäßig
eine integrierte Dublettenprüfung«, berichtet
Joachim Schreiner von Salesforce.
com. Unsere Partner haben aber noch eine
ganze Reihe weiterer Anwendungen
zur Dublettenprüfung im Angebot. Umso
wichtiger, dass der Marktplatz über
Suchtechnologien, Rankings, Tools für
Kundenbewertungen und Vorschlagsfunktionen
verfügt, meint Frank Naujoks:
»Hier stellen sich dieselben Anforderungen
wie im übrigen E-Commerce
– Vorbilder sind Apple und Amazon. Der
Microsoft-Shop macht einen guten Eindruck,
aber man muss abwarten, für wen
das ein Erfolg wird.«
Nicht jeder möchte seine App unter 4.000
weiteren platzieren, die das Gleiche
tun. Andererseits finden sich auf »App-
Exchange« auch fachfremde Apps, für
die Partner einfach die Salesforce-Cloud
genutzt haben, um sie zu entwickeln.
Und Unternehmen, die bisher nicht als
Software-Anbieter in Erscheinung getreten
sind, vermarkten dort ihre inhouse
entwickelten Lösungen – zum Beispiel
die Betreiber des Immobilienportals
Immo-Scout: Der sogenannte »Makler-
Manager«, eine Applikation für den Abgleich
von Angeboten und Interessenten,
die Verwaltung von Terminen und
Aufgaben, die Erstellung von Exposées
und vieles mehr, hat mittlerweile mehr
als 1.000 Anwender gefunden.
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