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Arbeit für alle! - Behindertenbeirat München

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Das hat eine ganz große Resonanz<br />

erfahren und ich denke mir, gerade<br />

in diesem persönlichen Kontakt auf<br />

der Bezirksausschussebene ist es<br />

natürlich leichter an die Betriebe<br />

heranzukommen und etwas zu bewegen,<br />

als wenn man das vom Gesetzgeber,<br />

von oben herab, macht.<br />

Ich habe sehr eng und vor Ort mit<br />

den örtlichen Betrieben Kontakt aufgenommen<br />

und habe <strong>alle</strong> Betriebe<br />

persönlich besucht und saß überall<br />

eine Dreiviertelstunde. Die haben<br />

mir auch ihr Herz ausgeschüttet.<br />

Man muss zukunftsweisend daran<br />

denken, dass man die Betriebe auch<br />

unterstützen muss, wenn man denn<br />

dort <strong>Arbeit</strong>splätze sucht und schaffen<br />

will.<br />

Wir haben nicht speziell mit Behinderten<br />

gearbeitet. Als Unterausschussvorsitzende<br />

Soziales werde<br />

ich jetzt auch die Behinderungen<br />

aufnehmen, ich habe nämlich festgestellt,<br />

dass es bei uns im Bezirksausschuss<br />

keinen Behindertenbeauftragten<br />

gibt. Nach dieser Veranstaltung<br />

hier weiß ich, dass ich das<br />

einfach mit einbeziehen muss.<br />

Ich finde sehr gut, dass es jetzt das<br />

persönliche Budget gibt, das den<br />

Behinderten mehr Freiraum gibt,<br />

aber auch mehr Betreuung erfordert.<br />

Von den Grünen im Bezirkstag<br />

Oberbayern wurde deswegen ein<br />

Antrag gestellt, eine Budgetassistenz<br />

einzurichten.<br />

Beide Projekte, die heute morgen<br />

vorgestellt wurden, haben mich begeistert.<br />

Das VAmB-Projekt natürlich,<br />

weil ich auch mit Betrieben zusammen<br />

gearbeitet habe. Ich denke,<br />

man muss wirklich mehr an die Öffentlichkeit<br />

gehen und verstärkt die<br />

Akzeptanz bei der Bevölkerung herstellen.<br />

Vielleicht kann man auch<br />

durch dieses Budget die Menschen<br />

Dokumentation des Fachtags<br />

mit Behinderungen wieder ein bisschen<br />

mehr in das wirkliche Leben<br />

zurückholen. Das finde ich einen<br />

ganz wichtigen Bestandteil.<br />

Auch das Hamburger Modell mit der<br />

Assistenz ist eine wichtige Begleitung.<br />

Ich habe jetzt schon bei einigen<br />

Jugendlichen gesehen, dass wir<br />

zwar gut in Betriebe und Praktikumsplätze<br />

vermitteln konnten, dass aber<br />

auch dort unbedingt eine Betreuung<br />

und eine Nachhaltigkeit <strong>für</strong> die Ausbildungszeit<br />

gewährleistet sein<br />

muss. Das gilt gleichermaßen <strong>für</strong><br />

Jugendliche und <strong>für</strong> Menschen mit<br />

Behinderungen.<br />

Oswald Utz<br />

Ich bin fast sprachlos, innerhalb von<br />

einer halben Stunde drei Angebote,<br />

es hat also sich gelohnt.<br />

Frau Henn, heute morgen war ein<br />

weiteres Thema in dem Vortrag von<br />

Frau Seyband, dass es ohne Umverteilung<br />

nicht gehen wird. Das heißt,<br />

man ist sich sehr wohl darüber im<br />

Klaren, dass man <strong>für</strong> gewisse Sachen<br />

auch Geld in die Hand nehmen<br />

muss. Haben Sie da auch Vorstellungen<br />

oder Ideen und würden sich<br />

stark machen, dass wir hier auch<br />

Geld ausgeben?<br />

Dagmar Henn, Stadträtin, Die LINKE<br />

Die UN-Konvention, die jetzt unterzeichnet<br />

werden soll, stellt im Grunde<br />

eine völlig andere Anforderung und<br />

sagt, die Teilhabe von Behinderten

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