Eildienst 09/07 - Landkreistag NRW
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Eildienst 09/07 - Landkreistag NRW
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Erstmals Arbeitsmarktreport<br />
<strong>NRW</strong> des MAGS<br />
veröffentlicht<br />
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und<br />
Soziales <strong>NRW</strong> hat erstmals einen Arbeitsmarktreport<br />
<strong>NRW</strong> angefertigt und veröffentlicht.<br />
Darin werden die Situation und die<br />
Entwicklung des Arbeitsmarktes in <strong>NRW</strong>,<br />
seinen Kreisen und kreisfreien Städten dargestellt.<br />
Künftig soll dieser Arbeitsmarktreport<br />
<strong>NRW</strong> vierteljährlich herausgegeben<br />
werden. Er bereitet die monatlichen Arbeits-<br />
marktzahlen der Bundesagentur für Arbeitt<br />
übersichtlich auf. Er soll damit eine Grundlage<br />
für die Diskussion der arbeitsmarktpolitischen<br />
Akteure bieten und auch einen<br />
vergleichenden Blick ermöglichen. Er ist im<br />
Internet unter www.mags.nrw.de zu finden<br />
und steht als Download zur Verfügung. Als<br />
Ergebnisse sind für Nordrhein-Westfalen<br />
hervorzuheben:<br />
• Niedrigster Stand der Arbeitslosen seitt<br />
Ende 2002,<br />
• Rückgang der Arbeitslosigkeit um 16,6<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr,<br />
• Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung um rund 115.000 Beschäftigte,<br />
• Abnahme der Arbeitslosen unter 25 Jahre<br />
im Vergleich zum Vorjahr um 25,3 Prozent<br />
und<br />
• Reduktion der Langzeitarbeitslosen und älteren<br />
Arbeitslosen um 21,9 beziehungsweise<br />
19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.<br />
Diese Entwicklungen des Arbeitsmarktes werden<br />
anhand von 16 <strong>NRW</strong>-Regionen beziehungsweise<br />
in den 54 Kreisen oder kreisfreien<br />
Städten weiter dargestellt. Der Rückgang<br />
der Arbeitslosigkeit ist insbesondere<br />
in den Regionen Siegen-Wittgenstein/Olpe<br />
und Hellweg-Hochsauerland am stärksten.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 50.05.02<br />
<strong>NRW</strong> ohne Barrieren –<br />
Bericht der Beauftragten für<br />
die Belange der Menschen<br />
mit Behinderungen <strong>NRW</strong><br />
Bereits im Juni 20<strong>07</strong> veröffentlichte die Landesbehindertenbeauftragte<br />
für die Belange<br />
der Menschen mit Behinderungen, Angelika<br />
Gemkow, den ersten Bericht über die Lebenssituation<br />
von Menschen mit Behinderungen<br />
in Nordrhein-Westfalen. Das knapp 200 Seiten<br />
starke Werk gibt einen umfassenden<br />
Überblick über die gesetzlichen und finanziellen<br />
Rahmenbedingungen, die Strukturen von<br />
und für Menschen mit Behinderungen sowie<br />
die aktuellen Lebenslagen der Menschen mitt<br />
Behinderungen in Nordrhein-Westfalen. Zu-<br />
dem ist ein Tätigkeitsbericht über die Arbeitt<br />
der Landesbehindertenbeauftragten und des<br />
Landesbehindertenbeirates beigefügt. Der informative<br />
Bericht kann über das Internetangebot<br />
der Landesbehindertenbeauftragten<br />
unter www.lbb. nrw.de abgerufen werden.<br />
Auch die Bestellung weiterer Exemplare des<br />
Berichtes ist dort möglich.<br />
Der erste Bericht der Landesbehindertenbeauftragten<br />
zeigt, dass in Nordrhein-Westfalen<br />
bereits zahlreiche Aktivitäten zur Verbesserung<br />
der allgemeinen und persönlichen<br />
Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen<br />
ins Leben gerufen werden konnten.<br />
Aus den zum Teil dargestellten guten<br />
Praxisbeispielen, aber auch aus den aufgeführten<br />
fortbestehenden Defiziten lassen<br />
sich jedoch gleichzeitig weitere Handlungsaufträge<br />
für die verschiedenen gesellschaftlichen<br />
Institutionen und die öffentliche Hand<br />
ableiten. Eine Befassung mit dem wichtigen<br />
Thema sollte inzwischen für sämtliche<br />
kommunale Gebietskörperschaften ohnehin<br />
selbstverständlich sein.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 50.60.80<br />
1,8 Millionen<br />
Ausländer in<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Ende 2006 lebten in Nordrhein-Westfalen<br />
nach Berechnungen des Landesamtes fürr<br />
Datenverarbeitung und Statistik 1 814 744<br />
Ausländerinnen und Ausländer aus 187<br />
Nationen. Dies waren 365 Personen mehrr<br />
als ein Jahr zuvor. Jeder dritte Ausländer r<br />
(32,3 Prozent) besaß einen türkischen Pass<br />
(583 941). 571 342 Mitbürger hatten die<br />
Staatsbürgerschaft eines ausländischen EU-<br />
Staates; die meisten davon waren Italienerr<br />
(127 558), Polen (102 458) und Griechen<br />
(93 361). Ein Vergleich der kreisfreien Städte<br />
und Kreise zeigt, dass die meisten Perso-<br />
nen mit ausländischer Staatsangehörigkeitt<br />
in Köln (10,4 Prozent), Düsseldorf (5,8 Prozent),<br />
Dortmund (4,5 Prozent) und Duisburg<br />
(4,1 Prozent) wohnen. In Düsseldorf<br />
leben nicht nur die meisten Japaner (53,7<br />
Prozent aller Japaner in Nordrhein-Westfa-<br />
len), sondern auch die meisten Mazedonierr<br />
(14,1 Prozent), (Süd-)Koreaner (15,5 Prozent),<br />
Marokkaner (13,7 Prozent) und Griechen<br />
(10,6 Prozent) des Landes. In Köln<br />
wohnt nicht nur jeder vierte Iraner (24,3<br />
Prozent), sondern Köln ist auch sonst die<br />
nord rhein-westfälische „multikulti“-Stadtt<br />
mit 18,5 Prozent der Tunesier, 17,5 Prozent<br />
der Bulgaren, 17,4 Prozent der US-<br />
Amerikaner und 15,9 Prozent der Franzosen<br />
des Landes. In Essen leben 15,3 Prozent derr<br />
Personen mit afghanischem und 14,2 Pro-<br />
Kurznachrichten<br />
zent derer mit libanesischem Pass. Mit einem<br />
Anteil von 20,7 Prozent aller in <strong>NRW</strong><br />
lebenden Niederländer ist der Kreis Kleve<br />
Hochburg der Holländer.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 50.50.05<br />
Internetseite www.Kreise-fuer-<br />
Integration.de freigeschaltet<br />
Parallel zur Veröffentlichung des Nationalen<br />
Integrationsplanes ist die neue Internetseite<br />
des Deutschen <strong>Landkreistag</strong>es<br />
www.Kreise-fuer-Integration.defreigeschal- tet worden. Neben weiterführenden Infor-<br />
mationen zum Integrationsplan, zur Deutschen<br />
Islamkonferenz und zu anderen<br />
Integrationsinitiativen umfasst die Seite<br />
insbesondere ein bundesweites Integrati -<br />
onsportal der Kreise. Dabei handelt es sich<br />
um eine Auflistung der in den Kreisen fürr<br />
Integrationsangelegenheiten zuständigen<br />
Ansprechpartner sowie um die Veröffentli-<br />
chung von Integrationsprogrammen oderr<br />
-berichten, Projektbeschreibungen oderr<br />
vergleichbare Publikationen, die einen Einblick<br />
in die Arbeit der Kreise erlauben.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 33.60.01<br />
Entscheidungsträger<br />
in Berlin über<br />
Optionsmodell informiert<br />
Einen großen Erfolg konnten die 69 Optionskommunen<br />
verzeichnen, die im Rahmen<br />
des SGB II die Betreuung der Hilfeempfänger<br />
in eigener kommunaler Verantwortung<br />
übernommen haben, nun im Bereich<br />
der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung fürr<br />
das so genannte Optionsmodell verzeichnen.<br />
Auf Einladung des DLT tauschten sich<br />
mehr als 70 Bundestagsabgeordnete am<br />
22.06.20<strong>07</strong> im Rahmen eines Informationsfrühstücks<br />
in der Hauptgeschäftsstelle<br />
des DLT über das Optionsmodell und aktuelle<br />
Fragestellungen zur künftigen Organi sati a -<br />
on der SGB-II-Aufgabenwahrnehmung aus.<br />
Beim Abgeordnetenfrühstück in Berlin gab<br />
es viele Informationen zum Optionsmodell.<br />
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