Eildienst 09/07 - Landkreistag NRW
Eildienst 09/07 - Landkreistag NRW
Eildienst 09/07 - Landkreistag NRW
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Kurznachrichten<br />
Die Gelegenheit wurde auch von verschiedenen<br />
Landräten und Dezernenten aus den<br />
Kreisen genutzt, direkt mit den Bundestagsabgeordneten<br />
in Berlin ins Gespräch zu<br />
kommen. Auch aus Nordrhein-Westfalen<br />
informierten sich zahlreiche Mandatsträgerr<br />
über die Arbeit der Optionskommunen in<br />
<strong>NRW</strong> und im Bundesgebiet. Unter ihnen warr<br />
auch der aus dem Optionskreis Ennepe-Ruhr-<br />
Kreis stammende Arbeitsmarktpolitische<br />
Sprecher der CDU/CDU-Bundestagsfraktion,<br />
Dr. Ralf Brauksiepe. Auch ehemalige<br />
Bundestagsminister wie Renate Schmidt und<br />
Jürgen Trittin zeigten Interesse an den Optionsthemen.<br />
Insgesamt stellte die Veranstaltung<br />
den Auftakt einer intensiveren Öffentlichkeitsarbeit<br />
der Optionskommunen dar.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 50.22.04<br />
Jugend<br />
Studie zur Individual -<br />
pädagogik – Präsentation<br />
der Ergebnisse<br />
Das Institut für Soziale Praxis des Rauhen<br />
Hauses (isp) in Hamburg hat im Auftrag des<br />
Arbeitskreises Individualpädagogische Maßnahmen<br />
(AIM e.V.) eine Evaluationsstudie<br />
zum Thema „Jugendliche in Individualpädagogischen<br />
Maßnahmen“ durchgeführt.<br />
Diese im Januar 20<strong>07</strong> vorgelegten Ergeb -<br />
nisse der Studie präsentiert der AIM derr<br />
interessierten Fachöffentlichkeit am 14. September<br />
20<strong>07</strong> von10 bis13 Uhr in den Räumlichkeiten<br />
des Landschaftsverbandes Rheinland<br />
(LVR), Horionhaus, Raum „Wup per“,<br />
Hermann-Pünder-Str. 1, 50663 Köln.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 50.10.00<br />
Bauwesen<br />
LWL-Veranstaltung:<br />
Ländliches Bauen<br />
in Westfalen<br />
Das LWL-Amt für Landschafts- und Baukultur<br />
in Westfalen im Landschaftsverband<br />
Westfalen-Lippe veranstaltet am 19. September<br />
20<strong>07</strong> (9.00 bis 17.15 Uhr) im Schloss<br />
Ahaus (Sümmermannplatz, 48683 Ahaus)<br />
eine ganztägige Fachtagung mit dem Titel<br />
„Ländliches Bauen in Westfalen“. Die Veranstaltung<br />
richtet sich an Planer, Architekten<br />
und Vertreter kommunaler Politik und<br />
Verwaltungen sowie sonstige interessierte<br />
Fachleute. In Vorträgen und Diskussionen<br />
wird unter anderem folgenden Fragen nachgegangen:<br />
314<br />
– Wie sieht die Zukunft von Wohnen und<br />
Arbeiten speziell im ländlichen Raum aus?<br />
– Welche Auswirkungen hat der demografische<br />
Wandel insbesondere auf ländliche<br />
und dörfliche Strukturen?<br />
– Was können wir von den historisch gewachsenen<br />
Strukturen und über Jahrhunderte<br />
bewährten Gefügen lernen, und wie<br />
können wir das Gelernte heute in ein lebenswertes<br />
Umfeld umsetzen?<br />
Neben Vorträgen zu diesen Fragen von<br />
Fachleuten aus verschiedenen Regionen<br />
Deutschlands und des benachbarten Auslands<br />
stellen Architekten aus dem Westmünsterland<br />
ihre Projekte vor und zeigen<br />
damit, wie ein sensibler Umgang mit regionaler<br />
Baukultur in ihrer Region heute aussehen<br />
kann. Die Teilnahme ist mit einem Unkostenbeitrag<br />
in Höhe von 68 Euro inklusi ve<br />
Mittagessen und Tagungsunterlagen verbunden.<br />
Weitere Informationen zum Programm<br />
und zur Anmeldung gibt es unter:<br />
www.landschafts-und-baukultur.de.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 61.14.15<br />
Vermessungswesen<br />
Kommunale<br />
Kooperationsmodelle<br />
in <strong>NRW</strong> – Beispiele<br />
aus der Vermessungs -<br />
verwaltung<br />
Anlässlich einer Veranstaltung „Kommunale<br />
Kooperationsmodelle in <strong>NRW</strong> – Beispiele<br />
aus der Vermessungsverwaltung“ im Wissenschaftspark<br />
Gelsenkirchen referierte Landrat<br />
Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt) zum<br />
Thema „Interkommunale Zusammenarbeit“<br />
und stellte anhand von Beispielen aus derr<br />
Kreisverwaltung Steinfurt dar, welche kommunalen<br />
Kooperationen be reits bestehen<br />
und wie sie praktiziert werden. Insbesondere<br />
ging er auf die Ergebnisse der vom Kreis<br />
Steinfurt initiierten und durch die Micus<br />
Management Consulting GmbH durchgeführten<br />
Machbarkeitsstudie zur interkommunalen<br />
Zusammenarbeit der Münsterlandkreise<br />
im Bereich des Vermessungs- und<br />
Katasterwesens ein. Die Studie weist hierr<br />
zum Teil erhebliche Einsparpotenziale nach,<br />
die bei gleichbleibender Servicequalität erreicht<br />
werden können. Den Kommunen werden<br />
Lösungswege aufgezeigt, um angesichts<br />
knapper Haushaltskassen ihre Aufgaben<br />
wirtschaftlicher und effizienter erfüllen zu<br />
können. Auch für den Kunden haben interkommunale<br />
Kooperationen Vorteile, denn<br />
ihr Informationsbedarf geht häufig über Verwaltungsgrenzen<br />
hinaus. Mühselige Antrag-<br />
stellungen bei den Ämtern verschiedenerr<br />
Kommunen könnten so zukünftig entfallen.<br />
Der Staatssekretär im <strong>NRW</strong>-Innenministeri -<br />
um, Karl-Peter Brendel, zeigte sich von<br />
den kommunalen Initiativen sehr angetan<br />
und sicherte die Unterstützung des Landes<br />
zu. Er forderte die Kommunen auf, die derzeitige<br />
Rechtslage zur interkommunalen Zusammenarbeit<br />
in der Vermessungs- und Ka -<br />
tasterverwaltung zu nutzen und bat darum,<br />
eng mit dem Land zusammen zu arbeiten,<br />
um landesweite Metadateninformationssysteme<br />
und landesweite Geodaten-Portale<br />
zu ermöglichen und zu betreiben. Dr. Martin<br />
Fornefeld, Geschäftsführer von Micus, präsentierte<br />
in diesem Zusammenhang eine<br />
Möglichkeit für Kommunen, ihre Geodaten<br />
durch ein Verkaufsportal wirtschaftlicherr<br />
nutzbar machen zu können, wie dies bereits<br />
von der Stadt Frankfurt praktiziert wird.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 10.13.00<br />
Umweltschutz<br />
Neugestaltete<br />
Anlagenverordnung zum<br />
Umgang mit wasser -<br />
gefährdenden Stoffen<br />
(VAwS) in Kraft getreten<br />
Die neugestaltete Anlagenverordnung zum<br />
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen<br />
(VAwS) ist in Kraft getreten. Sie führt zu einer<br />
Straffung und Deregulierung und entspricht<br />
dem langjährigen Anliegen der zuständigen<br />
Behörden und der gewerblichen<br />
Wirtschaft, zahlreiche Unklarheiten und<br />
Widersprüchlichkeiten zu beseitigen und<br />
den Vollzug in der Praxis zu erleichtern. An<br />
der Novellierung der Verwaltungsvorschriftt<br />
haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derr<br />
unteren Wasserbehörden der Kreise und<br />
kreisfreien Städte maßgeblich mitgewirkt.<br />
Die von ihnen eingebrachten Änderungen<br />
und Klarstellungen wurden von den Indus-<br />
trie- und Gewerbeverbänden, denen derr<br />
Entwurf im Rahmen des Dialogs „Wirtschaft<br />
und Umwelt“ vorgestellt worden ist,<br />
begrüßt. Dieser Erfolg zeigt, dass die frühzeitige<br />
Einbindung der kommunalen Voll-<br />
zugserfahrung und des Sachverstands „vorr<br />
Ort“ einer praxisgerechten Normsetzung<br />
dient und den Interessen der Wirtschaftt<br />
nicht zuwider läuft. In einem Schreiben an<br />
Minister Uhlenberg (MUNLV <strong>NRW</strong>) und<br />
Ministerin Thoben (MWME <strong>NRW</strong>) haben<br />
die kommunalen Spitzenverbände Nord -<br />
rhein-Westfalens diese Vorgehensweise daher<br />
als „für künftige Rechtsetzungsverfahren<br />
leitend“ bezeichnet.<br />
EILDIENST LKT <strong>NRW</strong><br />
Nr. 9/September 20<strong>07</strong> 66.30.04