13 / 3–2009
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Eine der Colorliner bei SPH (oben). Das Diagramm darunter zeigt<br />
die aktuelle Konfiguration der Colorliner-Druckmaschinen. Alle<br />
vier Maschinen sind identisch und bestehen aus zehn Drucktürmen,<br />
einem Doppelfalzapparat und zehn Rollenwechslern. SPH<br />
erweitert zurzeit die 4/1 Drucktürme auf 4/4 durch Hinzufügen<br />
von Druckwerken. Im Bild rechts eine aktuelle Ausgabe der<br />
Streight Times, dem Flaggschiff von SPH.<br />
schinen vollständig unter Kontrolle zu haben, sondern auch genau<br />
zu wissen, was die Bediener wann getan haben und welche<br />
Auswirkungen diese Handlungen auf die Maschinen und den<br />
Druckprozess hatten.” In diesem Bereich zahlt sich die Erfahrung<br />
von ABB mit dem anlagenweiten Tracking und der Analyse von Daten<br />
aus. Jede einzelne Handlung der Drucker wird protokolliert,<br />
undeinelangeListevonMaschinenparameternwirdkontinuierlich<br />
verfolgt: eine Situation, die eher an das Testen von Düsenflugzeugen<br />
erinnert als an Zeitungsdruck!<br />
Der Chef von Herrn Goh, Executive Vice President Production Anthony<br />
Cheng, ein in der Branche hoch angesehener Fachmann, erklärt<br />
die Entscheidung zugunsten von ABB: „Wir haben mit ABB<br />
beimCommander-Projektsehrengzusammengearbeitetunduns<br />
jedenAspektderMPS-Systemegenauangesehen.SowohlSPHals<br />
auch ABB haben die üblichen Anfangsprobleme früh überwunden,<br />
und in den letzten sechs Jahren hat sich das System hinsichtlich<br />
zuverlässiger Leistung bewährt. ABB hat auch unsere VorstellungenaufgenommenundindieneuereVersionderMPS-Systemein<br />
Retrofit DRUCK<br />
tegriert. Ich kann sagen, dass ABB bei uns eine Erfolgsgeschichte<br />
hat, und es ist für uns sinnvoll, ähnliche bewährte Steuerungssysteme<br />
auch bei den Colorliner-Druckmaschinen einzuführen. Dieser<br />
Auftrag ist auch ein Zeugnis unseres Vertrauens zu ABB.“<br />
SPH wird der erste Nutzer des neuen grafischen Grundbelegungsgenerators<br />
von ABB, mit dem das Definieren von Grundbelegungen<br />
auf eine neue Ebene von Geschwindigkeit und Einfachheit gebracht<br />
wird. Das wurde für die Anforderungen von SPH entwickelt. SPH<br />
braucht sich auch keine Sorgen darüber zu machen, ungetestete<br />
Softwarezuerhalten:dasUnternehmenhatbereitsmehrereMonate<br />
lang den Prototypen getestet.<br />
Die grafische Oberfläche des Druckmaschinenmanagementsystems<br />
MPS Production ist zumindest teilweise ebenfalls ein Produkt<br />
der langen Beziehung zwischen ABB und SPH. Christian Villiger,<br />
Leiter des ABB Geschäftsbereiches Druckereien in der Schweiz, erklärt:„Die<br />
Arbeit mit einem anspruchsvollen Kunden wie SPH ist<br />
eine sehr nützliche Erfahrung. Das detaillierte Feedback zu jedem<br />
Aspekt unserer Systeme hilft uns bei der weiteren Verbesserung.<br />
ABB ist glücklich, wieder als Partner von SPH zu arbeiten, und dieserAuftragisteineeindeutigeBestätigungunsererGeschäftsbeziehung<br />
mit SPH.”<br />
Die internationalen Teams sind bereits voll an der Arbeit, und die Installation<br />
der Systeme für die erste Maschine beginnt Mitte November.<br />
Die erste Druckmaschine nimmt dann Ende Februar 2010 die<br />
Produktion wieder auf. Dann folgen in regelmäßigen Abständen die<br />
weiteren Maschinen.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 30. November 2009,<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 16. November<br />
0049/6<strong>13</strong>1/9081491, 0043/6234/7161,<br />
0043/699/11655760, 0043/676/3514188,<br />
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