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13 / 3–2009

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DRUCK Business<br />

Manroland ohne Ferrostaal-Vertrieb:<br />

Neue Strukturen in Asien und Südamerika<br />

Im Rahmen der Loslösung der Vertriebsaktivitäten von der ehemaligen<br />

MAN-Tochter Ferrostaal hat die Manroland AG ihre<br />

weltweitenVertretungenneugeregelt.SobetreutderDruckmaschinenbauerseitJuli2009dieMärkteSüdostasiensselbst.Manroland<br />

hat dazu den Hauptsitz in Kuala Lumpur eröffnet und ein Netz<br />

vonVerkaufs-undServicebüroserrichtet,dieüberdieganzeRegion<br />

verteilt sind, zum Beispiel in Singapur, Bangkok und Jakarta. Gesamtverantwortlich<br />

für die Region Südostasien und Geschäftsführer<br />

von Manroland Malaysia ist Job van Hasselt.<br />

Seit August hat auch Manroland Australasia mit Steve Dunwell einen<br />

neuen Geschäftsführer. Auch dort wurden die Vertriebsaktivitäten<br />

von Ferrostaal durch die eigene Tochterfirma übernommen.<br />

Schon seit Mai 2009 betreut auch Manroland Latina den mexikanischen<br />

Markt sowie Bolivien, Ecuador, die Staaten der Karibik, Ko-<br />

Die neue Konzernstuktur in der Wifag-Gruppe<br />

hat ein erstes Opfer<br />

gefordert. Die WIFAG MaschinenfabrikAGundderenCEODr.PeterBoeglin<br />

haben beschlossen, sich im gegenseitigen<br />

Einvernehmen zu trennen. Wie es<br />

heißt hätten „unterschiedliche Auffassungen<br />

über die Ausrichtung der WIFAG<br />

Maschinenfabrik AG innerhalb des Konzerns”<br />

die Beteiligten zu diesem Schritt<br />

veranlasst.<br />

Wie im letzten Heft berichtet hatte ja der<br />

12 90 NT NEWSPAPER TECHNOLOGY 3/2009<br />

Verwaltungsrat beschlossen, „die Konzernstrukturen<br />

zu optimieren”. So wurde<br />

die WIFAG-Polytype Holding AG, die bisher<br />

nur als Finanzholding aktiv war, zum<br />

Dachunternehmen umfunktioniert und<br />

dort mit1.AugustDr. MyriamMeyerStutz<br />

alsCEObestellt.SiehatsomitdieVerantwortung<br />

für den Gesamtkonzern übernommen.DamitbeherrschtsiealleKonzernunternehmen,<br />

also die für Zeitungs-<br />

Rotationen zuständige WIFAG Maschinenfabrik<br />

AG, Bern, den Verpackungs-<br />

lumbien,Peru,VenezuelaunddieStaatenZentralamerikas.Manroland<br />

besitzt eine große installierte Basis an Bogendruck- ebenso<br />

wie Illustrations- und Zeitungsdruckmaschinen in Lateinamerika.<br />

Mexiko und Brasilien sind die größten Märkte, weshalb in diesen<br />

LänderndiebeidenzentralenKompetenzzentrenangesiedeltsind.<br />

Geleitet wird Manroland Latina von Stefan Deuster.<br />

Brasilien bleibt ein eigene Geschäftseinheit. Die neugegründete<br />

ManrolanddoBrasilistzunächstfürVertriebunddannauchfürden<br />

Service der gesamten Manroland-Produktpalette in Brasilien und<br />

weiterenLänderninLateinamerikazuständig.DerGeschäftsführer<br />

istFranzFreiherrvonFürstenberg.WieermitteiltseimitManroland<br />

USAeineTransamericanSupplyChaineingerichtetworden,umden<br />

ganzen Kontinent mit Ersatzteilen und im Service optimiert abzudecken.<br />

Zerwürfnis um neue Wifag-Konzernstrukturen<br />

Werner Tschan hat Peter Boeglin ersetzt<br />

Technotrans: Neue Zentrale<br />

für die Region Asia Pacific<br />

Im Zuge der strukturellen Konsolidierung der Aktivitäten in der<br />

Region Asia-Pacific hat technotrans für diesen Markt die neue<br />

Zentrale in Hong Kong definiert. Die Support- und Verwaltungsfunktionen<br />

für alle regionalen Gesellschaften werden unter einem<br />

Dachkonzentriert.„DieserSchrittermöglichtesuns,einschlankes<br />

underfolgreichesUnternehmenzuetablieren,dasvonunserenProduktions-undVertriebsstandorteninderRegiongetragenwird,“erklärt<br />

Ralph Pernizsak, neuer Regional Managing Director vor Ort.<br />

„Auch die Betreuung der Druckmaschinenhersteller und unserer<br />

Endkunden wird sich durch die schnelleren und effizienteren Prozesse<br />

zukünftig noch weiter verbessern.“<br />

Nachdem er den Aufbau von technotrans in der Region Asia Pacific<br />

mehr als zehn Jahre maßgeblich geleitet hat, hat Rolf Zeiler, GeschäftsführervontechnotransSingapur,entschieden,sichvondieser<br />

Position zurückzuziehen. „Ich habe die Ziele, die ich mir für die<br />

Entwicklung in diesem Markt gesteckt hatte, erreicht. Nach diesen<br />

vielenJahrenderAufbauarbeithabeichmireinePausegewünscht,<br />

um Zeit für mich zu haben und die Batterien wieder aufzuladen.”<br />

Rolf Zeiler wird aber weiter als Berater zur Verfügung stehen.<br />

druck- und Converting-MaschinenherstellerPolytypeinFreiburgsowieWPDigital,<br />

einen Digitaldruck-Systemhersteller<br />

aus Wittenbach. Im Großhandel mit Produkten<br />

für die graphische Industrie ist<br />

man mit dem holländischen Unternehmen<br />

Wifac vertreten.<br />

Die Leitung der Berner WIFAG MaschinenfabrikAGwurdenuninterimistischvon<br />

Werner Tschan übernommen der in der<br />

Schweiz seit Jahren als Troubleshooter<br />

und als Firmenleiter auf Zeit tätig ist.<br />

Baldwin übernimmt Vertrieb<br />

von Q.I. Produkten für Japan<br />

BaldwingibtdenAbschlusseinerexklusivenVereinbarungmit<br />

Q.I. Press Controls über die Vertretung der gesamten<br />

Q.I.-Produktpalette auf dem japanischen Markt bekannt.<br />

DasAbkommendecktalleMarktsegmenteab,wirdsichanfänglich<br />

jedochschwerpunktmäßigaufdenZeitungsmarktkonzentrieren.<br />

MennoJansen,GeschäftsführervonQ.I.:„DiesesAbkommenistfür<br />

unseinmalig,weilinanderenLändernunserVertriebimmerdirekt<br />

erfolgt,selbstwenneseinelokaleHandelsvertretunggibt.Dieneue<br />

VereinbarungeröffnetbeidenUnternehmeneineFüllefaszinierender<br />

Chancen. Japan ist ein Land, das sich seiner extrem hohen<br />

Druck-Qualitätsstandards rühmt. In diesem Zusammenhang sind<br />

alle technischen Ausstattungen, die wie unser vollautomatisches<br />

Farbmess- und Regelsystem eine stärkere Automatisierung der<br />

Druckmaschinen ermöglichen, eine ideale Investition.“<br />

Auch Karl Pühringer, President und CEO von Baldwin, freut sich:<br />

„Durch unsere wachsende Liste von Allianzen können wir unsere<br />

globale Reichweite stetig erweitern und unseren Kunden mehr<br />

Produkte und Dienstleistungen anbieten. Außerdem wird dadurch<br />

die Marke Baldwin gestärkt.”

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