Vorwort - Sächsische Landeszentrale für politische Bildung

Bestellnummer: 440***
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Deutschland seit 1945
Wolle, Stefan
Der Traum von der Revolte. Die DDR 1968
Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung
in Deutschland, Berlin 2008, 256 S.
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1968 befand sich fast ganz Westeuropa in Aufruhr und
in der DDR geschah – fast nichts! Die Ereignisse in der
Tschechoslowakei hatten die Hoffnung auf eine Reformierbarkeit
des politischen Systems in der Bevölkerung
geweckt. Die gewaltsame Niederschlagung des Prager
Frühlings am 21. August 1968 durch sowjetische Panzer
bereitete dieser Hoffnung ein jähes Ende. Die Prager
Ereignisse lösten wütende Empörung in Teilen der
DDR-Bevölkerung sowie Strafaktionen der Ost-Berliner
Staatsmacht aus. Was folgte war jedoch nicht eine Revolte
sondern eine Zeit der Stagnation. Der Historiker
und Zeitzeuge Stefan Wolle liefert ein beeindruckendes
Gesellschaftspanorama dieser Zeit, das verständlich
macht, wieso es in der DDR, anders als im Westen, nicht
zu einer wirklichen Revolte kam.
Wengst, Udo/Wentker, Hermann (Hrsg.)
Das doppelte Deutschland.
40 Jahre Systemkonkurrenz
Eine Veröffentlichung des Instituts für Zeitgeschichte,
Sonderausgabe für die Zentralen für politische Bildung,
Berlin 2008, 383 S.
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Mit dem Beginn des Kalten Krieges etablierten sich in
Deutschland zwei konträre, miteinander konkurrierende
politische Systeme und Gesellschaften. Aus dem geteilten
Deutschland wurde das doppelte Deutschland. Dieses
Buch geht erstmals den bisher nicht systematisch untersuchten
gegenseitigen Wahrnehmungen von politischen
Entscheidungen, Programmen, Ideen und gesellschaftlichen
Prozessen nach. Zu den Themen zählen unter
anderem innerdeutsche Grenze, Abtreibungsstrafrecht,
Sportpolitik, Ausbürgerungen und Milliardenkredite.
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