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Grundeinkommen

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Finanzierung aus quantitativer, mathematisch-statistischer Sicht<br />

_______________________________________________________________________________________________________<br />

6.5 Frage der Finanzierbarkeit (fast) bedingungslosen Grundein-<br />

kommens gestaffelter Höhen<br />

6.5.1 Finanzierung eines fast bedingungslosen <strong>Grundeinkommen</strong>s in<br />

gestaffelten Höhen<br />

Aus Abbildung 6.1 geht hervor: Finanzielle Armut einzelner Personen – sagen wir<br />

weniger Nettoeinkommen als 900 Euro im Monat – kann nur in den beiden niedrigsten<br />

(Netto-)Einkommensklassen vorkommen, das heißt in den Klassen b und c (vgl.<br />

Tabelle 6.1, Spalten b und c):<br />

Klasse b besteht aus 3,3 Mio. Personen mit einem monatlichen Durchschnittseinkommen<br />

von netto 648 Euro, Klasse c aus 6,0 Mio. Personen mit einem monatlichen<br />

Durchschnittseinkommen von netto 865 Euro. Gehen wir an dieser Stelle davon aus,<br />

dass ein Mensch mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 900 Euro oder mehr<br />

im Jahr 2003 nicht als finanziell arm zu bezeichnen war (und erst recht nicht ein privater<br />

Haushalt mit mehreren Personen, von denen bei Gleichverteilung des Haushaltsnettoeinkommens<br />

jede monatlich ein Nettoeinkommen von mehr als 900 Euro<br />

hatte), dann liegt zur Armutsbekämpfung folgendes Vorgehen nahe:<br />

- Jede Person der niedrigsten Einkommensklasse erhält ein monatliches<br />

<strong>Grundeinkommen</strong> von<br />

900 Euro – 648 Euro 252 Euro,<br />

womit das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen pro Kopf von 648<br />

Euro auf 900 Euro ansteigt; vgl. Abbildung 6.1.<br />

- Jede Person der zweitniedrigsten Einkommensklasse erhält ein monatliches<br />

<strong>Grundeinkommen</strong> von<br />

900 865 35 ,<br />

das heißt auch hier steigt das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen auf 900<br />

Euro an.<br />

Wir sprechen in beiden Fällen vom fast bedingungslosen <strong>Grundeinkommen</strong>, weil geprüft<br />

werden muss, wie hoch das durchschnittliche monatliche Nettoeinkommen ist.<br />

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