Grundeinkommen
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Einleitung<br />
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hemmt oder nicht. Als Antwort auf diese Herausforderung bietet sich der<br />
Übergang von den direkten Steuern und sonstigen Abgaben zur Konsumsteuer<br />
in der Form der Mehrwertsteuer an.<br />
(3*) Dieser Übergang führt für die Unternehmen zu einer Verringerung der Kosten<br />
des Faktors Arbeit. Denn wenn die Einkünfte aus Erwerbsarbeit immer mehr<br />
von Steuern und Abgaben befreit werden, verringern sich die Kosten der Unternehmen;<br />
deren zu bezahlende Bruttolöhne sowie Lohnnebenkosten fallen<br />
und entwickeln sich in Richtung der Nettolöhne. Der Produktionsfaktor Arbeit<br />
wird dann von verzerrenden Belastungen befreit. Der Keil, der durch eine hohe<br />
(Lohn- beziehungsweise Einkommen-)Steuer- und Abgabenlast zwischen<br />
Brutto- und Nettolöhne getrieben wird und so die Beschäftigung senkt, wird im<br />
Zuge eines Übergangs zur Konsum- beziehungsweise Mehrwertsteuer verkleinert.<br />
Bei hinreichend starkem Wettbewerb sinken mit den Kosten (siehe<br />
oben) der Unternehmen die Preise, die sie auf ihren Absatzmärkten erzielen<br />
können, das heißt: Erhöhungen der Mehrwertsteuersätze führen nicht notwendigerweise<br />
zu Steigerungen des Konsumgüterpreisniveaus. Offen bleibt<br />
zunächst, ob durch die Einführung eines <strong>Grundeinkommen</strong>s das Beschäftigungsniveau<br />
steigt oder sinkt. Bei der Beantwortung dieser Frage spielt die<br />
Höhe des <strong>Grundeinkommen</strong>s eine wichtige Rolle.<br />
(4*) Die mögliche Höhe des <strong>Grundeinkommen</strong>s hängt bei einer schrittweisen Umstellung<br />
des Steuer- und Abgabensystems auf nur noch eine Steuer, die Konsumsteuer<br />
in der Form der Mehrwertsteuer, entscheidend davon ab, wie viele<br />
Milliarden Euro die Mehrwertsteuer, die ja im Zuge der Umstellung zunehmend<br />
auch für alle übrigen Staatsaufgaben und -ausgaben herangezogen<br />
werden muss, für das <strong>Grundeinkommen</strong> bereitstellen kann. Es kommt also<br />
letzten Endes darauf an, welche Höhe an (Mehrwert-)Steuererträgen erreicht<br />
werden kann. Die Konsumsteuer als einzige Steuer hat aus dynamischer Sicht<br />
positive Wohlfahrtseffekte für alle Einkommensklassen. Diese Effekte entstehen<br />
beispielsweise durch die steuerliche Entlastung der Einkommen und der<br />
Unternehmenserträge und die damit verbundenen Vorteile für Investitionen,<br />
die wiederum zu einer Steigerung des Kapitalstocks führen (JOKISCH und<br />
KOTLIKOFF (2007)). Der Tatbestand der Schwarzarbeit wäre nach vollständiger<br />
Umstellung zur Mehrwertsteuer nicht mehr gegeben, denn der Lohn für die<br />
Arbeit unterliegt ja dann keinen Steuern und Abgaben mehr. Anders verhält es<br />
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