1489. Luenen_Plan_2011-2012_Hauptband.pdf - Stadt Lünen
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1.1.2 Ergebnisplan<br />
Im Zentrum der Haushaltsplanung steht der Ergebnisplan. In ihm werden insbesondere die<br />
geplanten Aufwendungen und Erträge der laufenden Verwaltungstätigkeit und die Ab<br />
schreibungen auf abnutzbares Vermögen ausgewiesen. Gegenüber dem kameralen Rech<br />
nungssystem werden die Ressourcenverbräuche vollständig (z. B. Abschreibungen, Pensions<br />
rückstellungen) und periodengerecht (Zeitpunkt der Entstehung nicht der Zahlung) erfasst.<br />
1.1.3 Finanzplan<br />
Der Finanzplan beinhaltet alle Einzahlungen und Auszahlungen. Während im Ergebnisplan<br />
die jährlichen Abschreibungen für abnutzbare Vermögensgegenstände (z.B. Fahrzeuge)<br />
enthalten sind, nicht aber die im Jahr der Anschaffung zu leistenden Investitionszahlungen,<br />
werden die Zahlungsbedarfe für die laufende Verwaltungstätigkeit, die Investitionen und<br />
ihre Finanzierung im Finanzplan abgebildet. Die periodengerechte Darstellung der Erträge<br />
und Aufwendungen und der tatsächliche Zahlungsabfluss verursachen teilweise unter<br />
schiedliche Ansätze im Ergebnis und im Finanzplan.<br />
1.1.4 Teilpläne<br />
Teilergebnis und Teilfinanzplan, die gem. § 4 GemHVO für jeden Produktbereich aufzu<br />
stellen sind, werden im Haushaltsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong> für jedes Produkt aufgestellt.<br />
Während in den Teilergebnisplänen die sachliche Mittelfestlegung (Aufwandsermächti<br />
gung) erfolgt, bilden die Teilfinanzpläne die Grundlage für die Investitionsauszahlungen<br />
(Ausgabeermächtigung).<br />
1.2 Die Produktbildung<br />
Gem. § 4 Abs. 1 Satz 1 sind die Teilpläne produktorientiert. Im Rahmen dieser gesetzlichen<br />
Vorgabe hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong> eine organisationsbezogene Darstellung (nach Verantwor<br />
tungsbereichen) als führendes Gliederungsprinzip gewählt, um weiterhin im Rahmen der<br />
dezentralen Ressourcenverantwortung Bereichsbudgets bilden zu können. Für statistische<br />
Zwecke sind die Produkte durch Umsortierung auch im Rahmen der gesetzlich zulässigen<br />
Produkthierarchie darstellbar.<br />
1.2.1 Gliederung<br />
Angeregt durch die Erfahrungen mit dem ersten Produkthaushalt 2007 wurde zur ein<br />
facheren Handhabung seit 2008 die Anzahl der Produkte von 105 auf 80 reduziert. Dies<br />
war insbesondere deshalb möglich, weil seit 2008 ein weiteres Controllinginstrument, die<br />
Kosten und Leistungsrechnung, dvtechnisch integriert zur Verfügung steht. Der Produkt<br />
gliederungsplan ist als Anlage beigefügt.<br />
Um eine politische Steuerung über die Produkte (outputorientiert) zu erleichtern, wurden <br />
erstmals zum Haushaltsplan 2008 die Produktinformationen um zusätzliche Kennzahlen,<br />
konkrete Ziele und konkrete Maßnahmen zur Zielerreichung erweitert.<br />
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