1489. Luenen_Plan_2011-2012_Hauptband.pdf - Stadt Lünen
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Entwicklung des Ergebnisplanes vom im Haushalt 2010 dargestellten Finanzplanjahr <strong>2011</strong> zum Haushaltplan <strong>2011</strong><br />
Ergebnisplan<br />
XXXVI<br />
bisheriges<br />
Finanzplanjahr<br />
<strong>2011</strong><br />
aktueller<br />
Ergebnisplan<br />
<strong>2011</strong><br />
Ordentliche Erträge 169.313.490 183.384.269<br />
Finanzerträge 19.524.984 6.196.700<br />
Gesamtbetrag Erträge 188.838.474 189.580.969<br />
Ordentliche Aufwendungen 192.295.570 201.975.382<br />
Zinsen und sonstige Finanzaufwendungen 19.198.000 6.500.964<br />
Gesamtbetrag Aufwendungen 215.493.570 208.476.346<br />
Jahresergebnis (Fehlbedarf) 26.655.096 18.895.377<br />
Die grau hinterlegten Zahlen entsprechen den Satzungswerten<br />
Dieser Vergleich des Finanzplanjahres <strong>2011</strong> (Haushalts und Finanzplanung 2010) mit dem<br />
aktuellen Haushaltsplan <strong>2011</strong> verdeutlicht, dass<br />
• einerseits die konjunkturabhängigen Erträge (Gewerbesteuer und Einkommensteuer),<br />
die Schlüsselzuweisungen und die gesetzlichen Veränderungen bei den Aufwendungen<br />
(Kreisumlage) zu einer Haushaltsentlastung beigetragen haben<br />
• andererseits die gestiegenen Soziallasten (Hilfe zur Erziehung + 2,0 Mio. € und Kinder<br />
betreuungskosten + 1,0 Mio. €) und die vielen Projekte zur beruflichen Wiedereingliede<br />
rung (+ 0,5 Mio. €) zu den Mehraufwendungen führen.<br />
Grundzüge des Ergebnisplanes<br />
Das neue Haushaltsrecht unterscheidet zwischen Teilergebnisplänen auf Produktebene und<br />
dem Gesamtergebnisplan (Zusammenfassung aller 80 Teilergebnispläne). Folgende Beson<br />
derheiten sind bei der Ergebnisplanung zu beachten:<br />
• Der Ergebnisplan ist die (politische) Ermächtigungsgrundlage für die (verwaltungsseitige)<br />
Inanspruchnahme der Erträge und Aufwendungen.<br />
• Im Gegensatz zum bisherigen Verwaltungshaushalt belasten die Abschreibungen für Ab<br />
nutzung und die Pensions/Beihilferückstellungen den Ergebnisplan, während die Auf<br />
lösung der Sonderposten und der Rückstellungen den Ergebnisplan entlasten.<br />
• Die Ergebnisplanung umfasst neben den <strong>Plan</strong>ungsjahren <strong>2011</strong> und <strong>2012</strong> die beiden<br />
vorhergehenden Jahre und die 3 folgenden Jahre, so dass ein 7jähriger<br />
Betrachtungszeitraum eine relativ auskunftsfähige Zeitreihenbetrachtung ermöglicht.<br />
• Der Personalaufwand beinhaltet im Gegensatz zu den Personalauszahlungen im Finanz<br />
plan auch Pensions und Beihilferückstellungen für aktive Beamte.<br />
• Der Ergebnisplan <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> kann nur durch die Inanspruchnahme der Allgemeinen<br />
Rücklage (i. d. R. finanziert aus Kassenkrediten) ausgeglichen werden und bedarf deshalb<br />
der Genehmigung eines gesetzlich normierten Haushaltssicherungskonzeptes. Die<br />
Ausgleichsrücklage ist im Haushaltsjahr 2010 vollständig verbraucht worden.