1489. Luenen_Plan_2011-2012_Hauptband.pdf - Stadt Lünen
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Der Ergebnisplan ist unter Einbeziehung der noch nicht in den Haushalt eingeplanten Konsolidie<br />
rungsmaßnahmen des fortgeschriebenen Haushaltssicherungskonzeptes im Finanzplanungsjahr<br />
2014 ausgeglichen. Dies entspricht den Vorgaben der Haushaltssatzung und des genehmigten<br />
Haushaltssicherungskonzeptes 2010 ff.<br />
3.2.1 Wesentliche Ansatzveränderungen im Ergebnisplan<br />
Folgende wesentliche Veränderungen beeinflussen den Ergebnisplan <strong>2011</strong>:<br />
3.2.1.1 Wesentliche Erträge<br />
Die Weltwirtschaftskrise hat in den vergangenen Jahren zu erheblichen Turbulenzen<br />
geführt und die kommunalen Haushalte erheblich belastet. Die Anzeichen der<br />
konjunkturellen Belebung zeigen sich insbesondere bei den Erträgen.<br />
Gewerbesteuer<br />
Die Gewerbesteuererträge sind 2010 gegenüber dem Krisenjahr 2009 um rd. 10 Mio. € (Ist<br />
Werte) gestiegen. Gerade bei dieser gewinnorientierten Steuer zeigt sich, dass die<br />
konjunkturelle Belebung in dieser Region angekommen ist. Nach den bisherigen<br />
Erkenntnissen ist für <strong>2011</strong> ff. mit weiteren geringen Steigerungsraten von bis zu 6 % zu<br />
rechnen. Die Orientierungsdatenvorgaben von über 7 % sind – angesichts der bisherigen<br />
Entwicklung – somit nur in abgeschwächter Form berücksichtigt worden.<br />
Einkommensteuer<br />
Beim Gemeindeanteil an der Einkommensteuer wird – im Gegensatz zu den auf der Mai<br />
Steuerschätzung beruhenden Orientierungsdaten nach Einschätzung der Experten<br />
(Steuerschätzung Nov. 2010) bereits für das Haushaltsjahr <strong>2011</strong> eine positive Entwicklung<br />
erwartet. Deshalb ist der Ansatz gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Mio. € erhöht worden. Für<br />
die Finanzplanungsjahre rechnet die <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong> – entgegen der höheren Vorgabe der<br />
Orientierungsdaten nur mit Steigerungsraten von unter 5 %, weil die Einkommensstruktur<br />
in <strong>Lünen</strong> im kommunalen Vergleich sehr niedrig ist.<br />
Umsatzsteuer<br />
Aufgrund der unveränderten Beteiligung an der Mehrwertsteuer sind bei dem Gemeinde<br />
anteil an der Umsatzsteuer keine wesentlichen Veränderungen zu erwarten. Die 2009 ange<br />
passten Schlüsselzahlen für die Aufteilung des Gemeindeanteils an der Umsatzsteuer haben<br />
keine besonderen Auswirkungen auf die Ansatzentwicklung gehabt.<br />
Schlüsselzuweisungen<br />
Modellrechnungen über die Aufteilung des Steuerverbundes <strong>2011</strong> auf die Kommunen lagen<br />
zur Beschlussfassung über den Haushalt <strong>2011</strong> / <strong>2012</strong> noch nicht vor. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong> geht<br />
davon aus, dass die aktuellen Verbundverbesserungen (Wegfall der Befrachtung und<br />
Erhöhung des Verbundvolumens um 4/7 der Grunderwerbsteuer) auch im kommenden Jahr<br />
XXXVIII