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1489. Luenen_Plan_2011-2012_Hauptband.pdf - Stadt Lünen

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wegen der konjunkturellen Haushaltsprobleme nicht unterbrochen oder aufgegeben<br />

werden, weil sonst die Bemühungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong>, einen sozialen Strukturwandel<br />

einzuleiten, um Jahrzehnte zurück geworfen worden wären.<br />

6.2.1. Gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

Angesichts der außergewöhnlichen Haushaltsdefizite 2010 ff. sah sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Lünen</strong> nach<br />

der Fiktion des § 75 Abs. 4 i.V.m. § 76 Abs. 1 Nr. 2 GO NW erneut gezwungen, ein<br />

Haushaltssicherungskonzept aufzustellen.<br />

6.2.2 Konzeptumfang<br />

Dem HSK 2010 lag ein Sanierungskonzept zugrunde, dass den Fehlbedarf nach den<br />

Ursachen differenziert.<br />

• Etwa 40 % des Defizits resultierten aus den konjunkturellen Problemen der<br />

Weltwirtschaftskrise. Der Abbau dieses Defizits sollte bei konjunktureller Belebung über<br />

die Verlängerung des Konsolidierungszeitraumes bis 2014 erfolgen.<br />

Nach der aktuellen konjunkturellen Entwicklung kann davon ausgegangen werden, dass<br />

dieser Konsolidierungsanteil „Konsolidierung durch Konjunkturbelebung“ bis 2014 realisiert<br />

werden kann.<br />

• Weitere 20 % sollten durch Bundes und Landeshilfen zu den hohen Soziallasten<br />

abgedeckt werden.<br />

Auch aus diesem Konsolidierungsteilpaket sind erste Erfolge sichtbar:<br />

Die nach dem Gerichtsurteil neu berechneten Ausgleichsleistungen nach dem<br />

Wohngeldentlastungsgesetz führen zu dauerhaften Haushaltsentlastungen von mehr als<br />

1 Mio. €.<br />

Die Spitzabrechnung des Solidarbeitrages der Kommunen beschäftigt derzeit die<br />

Gerichte.<br />

Die höhere Beteiligung des Bundes an den Kosten der Unterkunft (SGB II) hat <strong>2011</strong> zu<br />

einem Teilerfolg geführt. Die Beteiligung wird voraussichtlich von 23,6 auf 24,5 %<br />

steigen.<br />

Die Änderung des Finanzausgleichs (GFG) ist noch nicht abgeschlossen. Eine erste<br />

Sofortmaßnahme (Rücknahme der Befrachtung und Beteiligung an der<br />

Grunderwerbsteuer) hat aber bereits für 2010 und die Folgejahre eine Entlastung von 1<br />

Mio. € für den städtischen Haushalt gebracht.<br />

Es besteht somit die realistische Hoffnung, dass dieser Konsolidierungsteilaspekt bis 2014<br />

realisiert werden kann.<br />

• Die restlichen 40 % waren als strukturelles Defizit identifiziert worden. Für diesen<br />

Defizitanteil von rd. 14 Mio. € sollten nachhaltig wirkende Konsolidierungsmaßnahmen<br />

entwickelt werden.<br />

LI

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