1489. Luenen_Plan_2011-2012_Hauptband.pdf - Stadt Lünen

L
Saldo in €
Bilanz 2009 01.01.2009 31.12.2009
4.2.3 von Sondervermögen 0,00 0,00
4.2.4 vom öffentlichen Bereich 41.284,95 34.326,27
4.2.5 vom privaten Bereich 78.637.120,40 78.581.525,14
4.3 Verbindlichkeiten von Krediten zur Liquiditätssicherung 101.984.935,76 127.500.000,00
4.4 Verbindlichkeiten aus Vorgängen, die Kreditaufnahmen
0,00 0,00
wirtschaftlich gleichkommen
4.5 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.961.370,21 5.561.448,48
4.6 Verbindlichkeiten aus Transferleistungen 804.936,07 2.875.188,92
4.7 Sonstige Verbindlichkeiten 7.634.859,51 4.603.952,41
5 Passive Rechnungsabgrenzung 8.212.834,49 8.214.457,33
BILANZSUMME PASSIVA 526.338.368,27 536.624.435
6 Haushaltssicherungskonzept
6.1 Freiwilliges Haushaltssicherungskonzept 2007 2012
Die Maßnahmen der bis Dezember 2006 beschlossenen Fachkonzepte, die in das Haushalts
sicherungskonzept 2007 2012 eingeflossen sind, wurden soweit die Umsetzung 2008
2012 realisierbar ist bereits in der Haushalts und Finanzplanung 2008/2009 berücksichtigt.
Die personalwirtschaftlichen Auswirkungen der Fachkonzepte wurden ebenfalls im Stellen
plan 2008/2009 berücksichtigt (Personalkostenbudgetierung) und sind deshalb in den Perso
nalkosten entsprechend veranschlagt.
Dadurch konnte die Stadt Lünen 2008/2009 erstmals seit über 25 Jahren wieder einen ge
nehmigungsfreien Haushalt erstellen. Zur Sicherstellung der Abwicklung bzw. Umsetzung
der beschlossenen, aber noch nicht realisierbaren Konsolidierungsmaßnahmen hat die Stadt
Lünen ein freiwilliges Haushaltsicherungskonzept fortgeschrieben.
6.2 Haushaltskonsolidierung 2010 – 2014, Umsetzung, Fortschreibung
Im Gegensatz zu den Finanzproblemen der vergangenen Jahre, wo die strukturellen
Probleme (keine ausreichende Berücksichtigung der hohen Soziallasten aller Kommunen im
Ballungskern beim Gemeindefinanzausgleich) die hauptsächliche Grundlage der
Defizitentwicklung waren, wurde 2010 Defizitentwicklung 2010 durch die konjunkturellen
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise hervorgerufenen.
Die extreme Schieflage des Haushaltes erforderte im Gegensatz zu den strukturellen
Haushaltsproblemen der Vergangenheit in erster Linie kurzfristige intensive
Sparmaßnahmen. Das vorrangige Ziel war es, die Rezessionsphase durch extreme
Sparmaßnahmen und Haushaltsbeschränkungen zu überstehen, ohne nachhaltig wirkende,
präventive und finanziell sinnvolle Maßnahmen und Investitionen aufgeben zu müssen. Der
seit 2006 begonnene Weg der nachhaltigen strukturellen Verbesserung der sozialen
Problemlage, der mit großem finanziellen Engagement der Stadt Lünen gestützt wird, sollte