29.04.2013 Aufrufe

Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Projektansatz und Ziele<br />

Ressourcenorientierter Ansatz<br />

Im Gegensatz zu vielen defizitorientierten Ansätzen in der sozialen Arbeit mit MigrantInnen,<br />

setzt das Projekt „Ö“ auf Ressourcen und Potentiale junger Migrantinnen und Migranten<br />

und führt somit den bereits begonnenen Paradigmenwechsel im Umgang und der<br />

Arbeit mit zugewanderten Menschen fort. Als wichtige Sozialisationsinstanzen in denen<br />

informelle Lernprozesse stattfinden, junge Menschen demokratisches und eigenverantwortliches<br />

Handeln lernen und ausüben und in denen sich die Vielfalt von Vereinen und<br />

Verbänden abbildet, prädestinieren die Jugendringe und Jugendverbände diesen ressourcenorientierten<br />

Ansatz aufzugreifen, fortzuführen und für die interkulturelle Öffnung<br />

der verbandlichen Jugendarbeit umzusetzen.<br />

Kommunale Jugendringe als Kooperationspartner<br />

Integration geschieht vor Ort. Daher setzt der <strong>Landesjugendring</strong> <strong>NRW</strong> auf lokale Jugendringe,<br />

um interkulturelle Veränderungsprozesse zu initiieren, weiter zu entwickeln und zu<br />

beschleunigen. Mit den Jugendringen Bochum, Siegen und Wuppertal hat der <strong>Landesjugendring</strong><br />

drei kompetente und motivierte Partner an seiner Seite, die viel Kraft und Zeit<br />

investieren, um die interkulturelle Öffnung der Jugendverbandsarbeit voran zu bringen.<br />

Die drei Jugendringe unterscheiden sich in ihrer Größe und ihrem Organisationsgrad. Diese<br />

Differenzierung der Jugendringe erfüllt eine wichtige Funktion und wurde besonders<br />

beachtet, um:<br />

• die Heterogenität der Jugendring- und Jugendverbandslandschaft abzubilden,<br />

• unterschiedliche Wege und Möglichkeiten interkultureller Öffnung in den Jugendringen<br />

und Jugendverbänden zu erproben und zu initiieren,<br />

• die Erkenntnisse und unterschiedlichen Erfahrungen aus den Projektstandorten weiteren<br />

Jugendringen und Jugendverbänden weiter zu vermitteln.<br />

Ziele<br />

In den drei Jahren sollen kontinuierliche und regelmäßige Kommunikationsstrukturen<br />

zwischen Jugendringen / Jugendverbänden, Migrantenselbstorganisationen sowie Vereinen<br />

junger MigrantInnen erarbeitet und etabliert werden.<br />

• Migrantenselbstorganisationen, -gruppen und Vereine junger MigrantInnen sollen in<br />

ihrer Aufbau- und Vernetzungsarbeit unterstützt und in die etablierten Strukturen der<br />

Jugendringe eingebunden werden; ihre soziale und politische Partizipation soll damit<br />

ausgeweitet und ihre realen Mitsprache- und Mitgestaltungsrechte – sowohl innerhalb<br />

des Jugendrings als auch in kommunalen Zusammenhängen – gestärkt werden.<br />

• Ziel des Projektes <strong>ist</strong> daher die Entwicklung von Angeboten der Beratung, Begleitung<br />

und Unterstützung von Migrantenselbstorganisationen durch Jugendringe und Jugendverbände<br />

für die Verstetigung ihrer eigenen Strukturen, ihrer Vertretung in kom-<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!