Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.
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zeugungen, mit denen wir die Interessen unserer Generation politisch vertreten? Als<br />
religiöse Jugendverbände wollen wir gemeinsam daran arbeiten. Dieses Kooperationsseminar<br />
zwischen dem BDKJ und der BDAJ stellt ein Modellprojekt dar für unseren<br />
Dialog miteinander.<br />
Vorbereitung und Umsetzung des interreligiösen Seminars<br />
Ein Team aus drei Verantwortlichen der BDAJ und drei Verantwortlichen des BDKJ hat das<br />
Seminar gemeinsam vorbereitet und geleitet. Teilgenommen haben rund 20 junge AlevitInnen<br />
und 10 junge KatholikInnen. Ursprünglich war eine Quotierung von 15 zu 15 verabredet<br />
gewesen. Weil aber die KSJ (Mitgliedsverband des BDKJ) anders als geplant mit<br />
einigen Jugendlichen nicht teilnehmen konnte, war seitens des BDKJ die Werbung von<br />
Jugendlichen aus den anderen Mitgliedsverbänden kurzfr<strong>ist</strong>ig schwierig.<br />
Programm<br />
In Programmgestaltung wurde viel Zeit für Begegnung und Austausch der Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer eingeräumt. So stand der Freitagabend für ein kreatives und spielerisches<br />
Kennen lernen zur Verfügung. Die weitere verbleibende Zeit an den Abend wurde<br />
für den kulinarischen und kulturellen Austausch genutzt. Im Vordergrund unserer inhaltlichen<br />
Themengestaltung standen an dem Wochenende vom 23. – 25. Januar 2009 folgende<br />
Aspekte mit denen wir uns aus Sicht der katholischen und alevitischen Jugend auseinandergesetzt<br />
haben:<br />
„Was <strong>ist</strong> der Menschen?“, fragen wir mit Kant:<br />
Thema 1: Der Mensch in der Religion<br />
• Feste & Riten<br />
• Geschichten & Bekenntnisse<br />
• Gebote & Verbote<br />
Thema 2: Der Mensch in der Gesellschaft<br />
• Politik<br />
• Medien<br />
• Alltag (ausgefallen)<br />
Und nicht zuletzt: Der Mensch in der Küche (und danach)!<br />
Beispiel zu Thema 1: Gebote & Verbote in der Religion<br />
Ziel: Um die Gebote der eigenen und anderen Religion/Kultur wissen; sich mit diesen<br />
auseinandersetzen und gemeinsame Gebote entwickeln; Wissen um Umgang der jeweils<br />
anderen Religion mit den Geboten der Religion: wie verpflichtend sind sie? Kommen sie<br />
von Gott oder der Tradition und Gesellschaft? Wir leben zusammen, also müssen wir unser<br />
Zusammenleben gestalten: gemeinsame Regeln aufstellen<br />
Ablauf:<br />
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