Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

• Einstieg mit den 10 Geboten der toten Hosen
• In getrennten Kleingruppen erarbeiten: Welche Gebote und Verbote macht mir meine
Religion? Welche macht mir meine Gesellschaft? Akzeptiere ich diese Gebote oder
sehe ich das alles anders?
• Vorstellen im Plenum: Christen auf einem Plakat, das wie eine Kirche geformt ist; Aleviten
auf einem kreisrunden Plakat (Versammlungen der Aleviten finden im Kreis statt)
• Gemeinsamkeiten und Unterschiede erarbeiten
• Eigene Gebote erstellen
Auf diese gemeinsamen Gebote verständigten
sich junge AlevitInnen und KatholikInnen:
I. Nur einen Gott
II. Nächstenliebe
III. Schöpfung bewahren
IV. Gewaltfrei
V. Sozial sein
VI. Beten
VII. Gleichberechtigung
VIII. Treue
Beispiel zu Thema 2:
Ziel: Auseinandersetzung mit gesellschaftlicher Wirklichkeit und Spiegelung an eigenen
religiösen und / oder persönlichen Vorstellungen einer idealen Welt.
Ablauf:
• Erstellung von Kollagen (Wirklichkeit vs. Traum) allein oder in Paararbeit
• Vorstellung der Kollagen, Diskussion
Sammlung gemeinsamer Ideale, Ziele und Visionen
Zusammenfassung und Verfassen eines gemeinsamen Briefes an den Integrationsminister
NRW Armin Laschet.
Aus dem Wortlaut des Briefes:
Sehr geehrter Herr Minister,
wir, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des interreligiösen Seminars der Alevitischen
Jugend (BDAJ) und der Katholischen Jugend (BDKJ), haben uns heute
intensiv mit unserer Sicht auf Politik beschäftigt und legen Ihnen nun unsere
Thesen vor. Als „unseren“ Minister für u. a. Jugend & Integration bitten wir Sie,
sich für die Verwirklichung unserer Forderungen einzusetzen.
Wir wollen in einer Welt leben, in der:
Imperialismus bekämpft wird,
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