Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

2008 sind ISTOK e.V., Lukomorje e.V., die IFAK und der Internationale Kulturverein Wattenscheid
in den Jugendring aufgenommen worden. Im Juni 2009 wurde die Alevitische
Jugend neu in den Jugendring aufgenommen.
4. Interkulturelle Öffnung der Jugendverbände
Der Kinder- und Jugendring bietet seit 2008 regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen im
Bereich der „Interkulturellen Kompetenz“ an, um für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
mit Zuwanderungsgeschichte zu werben. Diese Fortbildungen werden in Kooperation
von der aej und dem Kinder- und Jugendring durchgeführt.
Zusätzlich wirbt der Jugendring für Kooperationen und gemeinsame Veranstaltungen
von Mitgliedsverbänden mit Migrantenorganisationen.
5. Jugendring als Partner für Integration in Bochum
Zum „Bochumer Migrationsforum“ haben sich VertreterInnen vom Ausschuss für Migration
und Integration, vom Integrationsbüro, von der VHS, von der IFAK und vom Kinder-
und Jugendring zusammen geschlossen, um Fragestellungen und Diskussionen aus dem
Themenbereich „Integration und Migration“ aufzugreifen und mit verschiedenen Veranstaltungen
in die Öffentlichkeit zu tragen, um so Lobbyarbeit für Migranten und ihre Organisationen
zu leisten.
Mit dem Integrationsbüro ist eine kontinuierliche Zusammenarbeit und ein regelmäßiger,
halbjährlicher Austausch verabredet worden.
6. Finanzielle Unterstützung für die Arbeit der Migrantenorganisationen
Am 29.10.2008 ist der Antrag des Kinder- und Jugendrings auf Aufstockung der Mittel
für die Jugendverbandsarbeit für 2009 zugunsten der Migrantenorganisationen vom
Jugendhilfeausschuss einstimmig angenommen worden. Mit diesen zusätzlichen Mitteln
ist es möglich, eine Grundförderung der Kinder- und Jugendarbeit von ISTOK, von
Lukomorje, von der IFAK und von dem Internationalen Kulturverein Wattenscheid zu
finanzieren, ohne Mittel von anderen Mitgliedsverbänden des Jugendrings umschichten
zu müssen.
Von der AG § 78 KJHG „Jugendförderung“ ist nach den Sommerferien 2008 eine Arbeitsgruppe
eingesetzt worden, um den Kinder- und Jugendförderplan für den Zeitraum
von 2010 bis 2014 weiter zu entwickeln und fortzuschreiben. Die Arbeitsgruppe
hat festgelegt, dass die besondere Förderung von Kindern und Jugendlichen mit
Zuwanderungsgeschichte als neuer Schwerpunkt im Kinder- und Jugendförderplan
Berücksichtigung findet. Der neue Kinder- und Jugendförderplan wird im Frühjahr
2009 dem Jugendhilfeausschuss zur Beratung vorgelegt.
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