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Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

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munal- bzw. jugendpolitischen Zusammenhängen und die Einbindung in die Kooperationsstrukturen<br />

der Verbände und die Verschaffung von Zugängen zu Ressourcen.<br />

• Die Aufgabe der Jugendringe als Netzwerk- und Kommunikationsplattform soll<br />

dazu genutzt werden, um Austausch und Kooperationen zwischen Jugendverbänden<br />

und Vereinen junger MigrantInnen bzw. Migrantenjugendgruppen, -initiativen<br />

anzuregen, zu unterstützen und somit zur beiderseitigen fachlichen Weiterentwicklung<br />

beizutragen.<br />

Ziel des Projektes <strong>ist</strong> daher die Entwicklung und ggf. Begleitung gemeinsamer Aktivitäten<br />

von Vereinen junger MigrantInnen und Jugendverbänden, wie etwa Bildungsmaßnahmen,<br />

(Jugendleiter-)Schulungen, Fortbildungsveranstaltungen, stadtteilorientierter<br />

Projekte u. a.<br />

• Die Aufgaben der Jugendringe nach innen - Diskussionsprozesse zu bündeln,<br />

Austausch über neue Entwicklungen anzuregen und die Verbände in ihrer fachlichen<br />

Weiterentwicklung zu beraten – prädestinieren die Jugendringe für die Aufgabe,<br />

als MultiplikatorInnen in die Jugendverbände hineinzuwirken, um auch<br />

dort Prozesse der interkulturellen Öffnung zu initiieren oder zu intensivieren, damit<br />

diese als Querschnittsaufgabe Eingang in die Jugendverbandsarbeit finden.<br />

Ziel des Projektes <strong>ist</strong> daher die (Weiter-)Entwicklung, Umsetzung und Evaluierung von<br />

Konzepten interkultureller Öffnung in den Mitgliedsverbänden der in das Projekt einbezogenen<br />

Stadtjugendringe.<br />

Über die Projektstandorte hinaus sollen die gewonnenen Erfahrungen, entwickelten<br />

Prozesse, Programme und Kommunikationsstrukturen modellhaft die interkulturelle<br />

Öffnung bei weiteren Stadt-, Kreis- und landesweit tätigen Jugendringen und Jugendverbänden<br />

anregen und unterstützen. Darüber hinaus <strong>ist</strong> es angestrebt, die Projektergebnisse<br />

örtlich und landesweit organisierten Migrantenselbstorganisationen bzw.<br />

Vereinen junger MigrantInnen zu präsentieren, um auch bei diesen das Interesse an<br />

Kooperationen und die Mitgliedschaft in Jugendringen / Jugendverbänden zu fördern.<br />

Erste Erfahrungen und Ergebnisse<br />

Als zentrales Ergebnis im Projekt „Ö“ kann die Zusammenführung zweier, bisher<br />

weitestgehend nebeneinander agierender und voneinander wenig Kenntnis besitzender<br />

Akteure angesehen werden. Es hat sich herausgestellt, dass die Kinder- und<br />

Jugendhilfestruktur im Allgemeinen, die verbandliche Jugendarbeit im Besonderen<br />

bei den me<strong>ist</strong>en Migrantenselbstorganisationen und Vereinen junger MigrantInnen<br />

unbekannt sind. Im Gegenzug <strong>ist</strong> den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Jugendringen<br />

und Jugendverbänden, sie stellen jedoch keine Ausnahme dar, die recht<br />

umfangreiche ehrenamtliche Arbeit von Migrantinnen und Migranten, insbesondere<br />

im Jugendbereich, nicht bekannt gewesen. Insofern war die Vernetzung dieser bei-<br />

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