Wie plural ist normal? - Landesjugendring NRW e.V.

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Nach konkreten Fördermöglichkeiten wird derzeit gesucht. Hauptamtlich wurden Freiräume (+ halbe Stelle) geschaffen, um das Thema der interkulturellen Öffnung in die Praxis umzusetzen. Die Hauptamtliche Kraft leitet eine ehrenamtliche Projektgruppe. Die Ausschreibung erfolgte im Frühjahr 2009. Bisher gab es 2 Treffen. Der grobe Projektplan ist erstellt und die Subprojekte des „großen Ganzen“ wurden bereits näher umschrieben. Evangelische Jugend • Finanzen: Im Förderplan der Evangelischen Jugend im Rheinland (der sich nicht aus öffentlichen Mitteln speist) gibt es eine eigene Position für Projekte zum interkulturellen Lernen und zum interreligiösen Dialog. Hier werden insbesondere Maßnahmen gefördert, die zusammen mit „Partnergruppen aus der eigenen Umgebung“ also mit Migrantenorganisationen geplant und durchgeführt werden. Hier ist gezielt verlockt worden. • Arbeitskreise: Mitarbeit in Arbeitskreisen, die sich mit der interkulturellen Öffnung befassen, sei es auf Orts- oder Landesebene. Auch hier gilt es, die MSO selbst einzubeziehen und nicht über sie zu reden. Abbau von Hindernissen zur Teilnahme an Angeboten z.B. durch Zuschüsse, wenn das Geld fehlt, durch Elternkontakte, wenn es um die Erlaubnis zur Teilnahme geht, aber auch Einfluss auf Mitwirkungs- und Mitgestaltungsmöglichkeiten. • Mitwirkungsmöglichkeiten: Bei den Möglichkeiten zur Mitwirkung mit Wirkung stehen oft Satzungen im Weg. Hier gibt es Bestrebungen, diese zu ändern, damit eine gleichberechtigte Teilhabe möglich wird. Auch hier ein Beispiel: in der Satzung der Evangelischen Jugend Essen gibt es keinen Hinweis darauf, dass junge Menschen, die in die Jugendverbandsversammlung, das ist das zentrale Mitwirkungsorgan, gewählt werden, evangelisch sein müssen. Hier ist ein formales Kriterium abgebaut worden, 58
Arbeitsgruppe 3 Total plural! – Förderinstrumente und Förderrichtlinien für interkulturelle Jugendprojekte – realistische Perspektiven für Initiativen, Vereine und Organisationen Moderation: Samira Salem Referent: Alexander Annas, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Düsseldorf 59
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