amz 4 2013

Schreibt der Kunde seine Adresse auf
einem Antwortcoupon oder auf einem
Antwortschein unleserlich, so gelangen
schnell falsche Daten in die Database.
Ein weiteres Problem sind die Dubletten:
Oft ist es nur ein einzelner Buchstabe,
der zwei Adressen unterscheidet.
Doch er kann der Grund dafür sein, dass
ein Kunde unter zwei Adressen geführt
wird und ständig zwei Mailings erhält.
Für diese Schwierigkeiten gibt es Lösungen.
Durch Aktualisierung, Bereinigung
und Dublettenabgleich bringt man
die Adressdatenbank auf den neuesten
Stand: Dadurch minimieren sich die
Flops bei späteren Aktionen. Der Grundsatz
für die Aktualisierung gilt also in
ganz besonderem Maße für die Adressen.
Vertrauen ist gut,
Kontrolle besser
Woher weiß man eigentlich, ob der Datensatz
von Mitarbeitern für eigene Zwecke
nicht missbraucht wird? Um dies aufzudecken,
kann man eine Kontrolladresse in
die Datei schmuggeln. Warum also nicht
die verfälschte Privatanschrift eines eingeweihten
Mitarbeiters in die Kundendatei
aufnehmen? Von ihm bekommt
man dann alle zugegangenen Werbebriefe
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mit der Kontrolladresse. In diese Anschrift
baut man Veränderungen und Fehler ein.
Die müssen beweisen können, dass diese
Adresse aus dem Datenbestand stammt
und so in keiner anderen Datei vorkommen
kann. Als mögliche Fehler können
ein falscher Branchenhinweis, ein modifizierter
Name oder ein unbekanntes Postfach
verwendet werden. Zwei eingebaute
Fehler sind dabei immer beweiskräftiger
als einer. Für Unternehmen Grund genug,
die eigene Kundendatenbank genau zu
prüfen und sich zu fragen: Nutzen wir
das Potential voll aus? Erreicht unsere
Werbung die richtigen Kunden? Aber oft
bleibt in Unternehmen die Datenqualifizierung
auf der Strecke, das Tagesgeschäft
erscheint wichtiger. In diesem Jahr
sollten die Marketing-Abteilungen dem
Thema jedoch oberste Priorität einräumen.
Anlass ist die Datenschutz-Novelle,
die seit dem 1. September 2012 in Kraft
ist. Sie hat direkte Auswirkungen darauf,
welche Daten von Kunden erhoben und
gespeichert werden dürfen oder sogar
müssen. So dürfen etwa Telefonnummern
von Privatpersonen nicht mehr zu
Marketing-Zwecken verwendet werden,
wenn der Betreffende nicht seine Einwilligung
gegeben hat. Das bedeutet,
dass die Unternehmen auch diese Ein-
Weitere Infos
zum Thema
Betrieb auf
www.amz.de/betrieb
Je besser das Profil der Zielgruppe bekannt ist,
um so sicherer lassen sich zusätzliche Umsätze
machen. Auch Kostenargumente spielen eine
Rolle. Database-Marketing auf der Grundlage
einer optimalen Datenbank reduziert
die Versandmenge von Mailings und erhöht
gleichzeitig die Reaktionsquote. Foto: Werbas
willigung eindeutig dokumentieren und
nachweisen können müssen. Bis zum 1.
September 2012 galt dabei noch eine
Übergangsfrist für so genannte „Altadressen“,
die vor dem 1. September 2009
erhoben oder gekauft wurden. In den
Betrieben müssen also Wege gefunden
werden, die Kundendatenbanken und die
Vorgehensweise an die neuen Richtlinien
anzupassen. UR.
Sicheres Kundendaten-
Management, aber wie?
Die Berliner Agentur „Wolff Daten.
Menschen. Marketing.“ ist in diesem
Bereich ein erfahrener Partner, auf den
sich Unternehmen wie Daimler und
die AOK verlassen. Mit ihrer eigens
entwickelten Methodik findet man
dort gemeinsam mit dem Kunden die
maßgeschneiderte Lösung zur optimalen
Verwaltung und Nutzung von Kundendaten.
Dies bildet die Basis für erfolgreiche
Werbekampagnen. Gleichzeitig
garantieren die Experten von Wolff für
einen professionellen Umgang mit allen
Daten, der den aktuellen Datenschutz-
Richtlinien entspricht.