amz 4 2013

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technik trends Reifendrucksensor mit Ladungserkennung _ Reifensensoren von Continental erkennen zukünftig das Fahrzeuggewicht. Dank dieser Information können Assistenz-Funktionen weiter verbessert werden. Zudem unterstützt der Sensor den Fahrer, den Reifen mit dem vorgeschriebenen Druck zu befüllen. Ob die maximale Zuladung eines Pkw bereits erreicht ist, war im Alltag bislang eine reine Schätzaufgabe. Das soll sich ändern, denn Continental erweitert das Funktionsangebot seiner Reifendrucksensoren um eine Ladungsserkennung. Laut Andreas Wolf, Leiter des Geschäftsbereichs Body & Security bei Continental, soll der Wagen zukünftig bereits nach wenigen hundert Metern Der „Filling Assistant“ gibt den exakten Druck jedes Reifens auf dem Smartphone an. 20 <strong>amz</strong> - auto | motor | zubehör Nr. 4-<strong>2013</strong> genau mitteilen können, ob die maximale Zuladung bereits überschritten ist, oder ob nur der Reifendruck angepasst werden muss. Reifendrucksensoren sollen den Autofahrer mit dieser Funktion nicht nur beim Kraftstoffsparen unterstützen, sondern auch helfen, die Fahrsicherheit zu gewährleisten. Sensor vermisst Aufstandsfläche Die Ingenieure von Continental machen sich bei der automatischen Ladungserkennung die physikalischen Eigenschaften des Autoreifens zunutze. Dessen Aufstandsfläche vergrößert sich entsprechend des auf ihm lastenden Gewichts. Mit den zukünftig direkt unter der Lauffläche des Reifens verbauten Sensoren erkennt die Fahrzeugelektronik, wie groß die Aufstandsfläche ist. Bei jeder Reifenumdrehung registriert der Sensor den Abrollverlauf auf der Straße. Auf Basis des bestehenden Reifendrucks und den genauen Daten über den eingesetzten Reifen kann das System laut Continental nach wenigen hundert Metern den Fahrer bereits informieren, falls die aktuelle Zuladung eine Änderung des Reifendrucks notwendig macht. Mit den im Reifen montierten Druck- sensoren erkennt die Elektronik, wie groß die Aufstandsfläche ist und errechnet daraus die Zuladung. Fotos: Continental Zukünftig werden die Reifensensoren laut Continental direkt unter der Lauffläche montiert. Basis für verbesserte Assistenzsysteme Die Ladungserkennung wird künftig die Basis für weitere Verbesserungen im Fahrzeug sein. Fahrdynamische Assistenzsysteme sind heute zum Beispiel so ausgelegt, dass sie unabhängig von der tatsächlichen Ladung den größtmöglichen Komfort- und Sicherheitsgewinn für die Insassen bringen. Entsprechend setzen die Systeme heute eine Maximalbeladung bei ihren Berechnungen zugrunde. Sobald Systeme wie die Elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), ein Ausweichassistent oder der Notbremsassistent die Informationen über das tatsächliche Fahrzeuggewicht in ihre Reaktion integrieren können, sollen die Systeme den Fahrer noch effizienter unterstützen können. Zusatzfunktionen kommen in die Serie Direkt messende Reifendruckkontrollsysteme bieten den Vorteil, dass der Fahrer eine genaue Information über den Reifendruck erhält. Schritt für Schritt werden darüber hinaus zusätzliche Funktionen in Serienfahrzeugen umgesetzt. So bietet inzwischen ein asiatischer Fahrzeughersteller eine Teilfunktion des von Continental vorgestellten Filling Assistant seinen Kunden an. Während des Befüllens meldet das System automatisch mit einem kurzen Signal, wenn der notwendige Reifendruck erreicht ist. So soll gewährleistet werden, dass auch bei ungeeichten Befüllstationen die Reifen stets mit dem richtigen Luftdruck gefahren werden. rl www.continental.de
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