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Adaptive Modellierung und Simulation - Adaptive Systemarchitektur ...

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5-28 <strong>Simulation</strong><br />

2<br />

σ = n 〈Xi 2 + d<br />

〉 = n ∫ p(X) X<br />

−d<br />

2 dX = n<br />

+ d<br />

2d ∫<br />

−d<br />

X 2 dX = n<br />

2d<br />

3<br />

X d<br />

|<br />

3 −d<br />

= n<br />

3 d2 (5.51)<br />

Eine vorgegebene Varianz σ 2 lässt sich also mit einer Summe von n = 3σ 2 /d 2<br />

uniform verteilten, zentrierten Zufallszahlen erreichen. Umgekehrt wird eine<br />

Normalverteilung N(0,1) mit uniform verteilten Zufallszahlen Xi aus dem Intervall<br />

[-½ , ½ ] erreicht, wenn n = 12 ist. Damit haben wir einen einfachen<br />

Algorithmus gef<strong>und</strong>en, normal verteilte Zufallsvariable zu generieren. In Abb.<br />

5.14 ist dies verdeutlicht.<br />

PROCEDURE GaussRandom(mu,sigma:REAL):REAL;<br />

(* generiert einen normalverteilten Zufallswert<br />

mit Mittelwert μ <strong>und</strong> Streuung σ*)<br />

VAR n,sum:REAL;<br />

BEGIN<br />

sum:=0;<br />

FOR i:=1 TO 12 DO<br />

sum :=sum + UniformRandom() - 0.5<br />

END;<br />

RETURN sum*sigma + mu;<br />

Abb. 5.14 Pseudocode für normal verteilte Zufallszahlen<br />

Möchte man anstelle einer normal verteilten Zufallsvariablen z mit σ = 1 eine<br />

Normalverteilung mit anderer Standardabweichung erhalten,<br />

p(z,1) =<br />

1 −<br />

e<br />

2π<br />

z / 2<br />

2<br />

→ p(x,σ) =<br />

1<br />

e<br />

σ 2π<br />

(x −μ)<br />

2<br />

−<br />

2σ<br />

2<br />

so ist es ungünstig, dazu die Anzahl der Summanden zu verändern; bei geringer<br />

Streuung könnte weniger als ein Summand übrig bleiben. Stattdessen ist es<br />

besser, die Transformation von z = (x–μ)/σ auf x mit Gl. (5.29) vorzunehmen,<br />

so dass der N(0,1) verteilte Zufallswert z mit der Standardabweichung σ zu x =<br />

zσ multipliziert wird. Für schmale Verteilungen „stauchen“ wir durch die Skalierung<br />

die Normalverteilung oder „ziehen“ sie für breite Verteilungen auseinander.<br />

Beispiel χ 2 -Verteilung <strong>und</strong> Fn,m-Verteilung<br />

Eine χ 2 -Verteilung mit n Freiheitsgraden (χn 2 -Verteilung) lässt sich erzeugen,<br />

indem man Zufallszahlen erzeugt mittels Überlagerung von n unabhängigen,<br />

normal verteilten Zufallszahlen

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