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Adaptive Modellierung und Simulation - Adaptive Systemarchitektur ...

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RBF-Lernverfahren 2-35<br />

Initialisierung ist also eine parallele (OFF-LINE) oder sequentielle (ON-LINE)<br />

Clusteranalyse nötig. Für eine effiziente Initialisierung müssen wir nun unterscheiden,<br />

ob die Trainingsdaten bekannt oder unbekannt sind.<br />

• Bekannte Trainingsdaten<br />

In diesem Fall können wir eine grobe, statistische Vorverarbeitung der Gesamtmenge<br />

der Trainingsdaten durchführen. Dazu wird zuerst mit einem einfachen<br />

Clustersuchalgorithmus (z.B. k-mean) eine Unterteilung der Daten in<br />

Haufen (cluster) vorgenommen. Bei Klassifizierungsproblemen wird dies<br />

durch die Annnahme der Existenz von Muster-Haufen gleicher Klassenzugehörigkeit<br />

gerechtfertigt. Dann wird in wenigen Rechner-Minuten die Streuung<br />

(Eigenwerte) der Cluster bestimmt <strong>und</strong> damit die Parameter M bzw. c <strong>und</strong> C<br />

der dazu gehörenden Glockenfunktionen initialisiert.<br />

Gr<strong>und</strong>algorithmus k-mean-Clusterung<br />

Bei der k-mean-Clusterung werden Cluster aus einer Menge A von vorhandenen<br />

Daten gebildet <strong>und</strong> schrittweise verfeinert. Dabei werden folgende Schritte<br />

durchgeführt:<br />

• Wähle m zufällige Muster xk ∈A als Clusterzentren ck, bilde Cluster Ck =<br />

{ ck, }.<br />

REPEAT<br />

• Ordne alle xi ∈A zu den nächstgelegenen Clusterzentren zu: Suche cz so,<br />

dass |xi-cz| = mink |xi-ck|, <strong>und</strong> füge xi zu Cz zu.<br />

• Entferne alle Cluster mit |Ci| < 1<br />

• Bilde für jedes Cluster k ein neues Zentrum ck = 〈x〉 als Mittelwert aller<br />

Muster in Ck<br />

UNTIL Iterationszahl > Max<br />

• Unbekannte Trainingsdaten<br />

Der einfachste Ansatz einer sequentiellen Clusteranalyse besteht darin, die initiale<br />

Verteilung der Glockenfunktionen so zu wählen, dass der Raum der Eingabemuster<br />

{x} entweder systematisch in periodischen Abständen durch die<br />

Glockenfunktionen überdeckt wird. In Abb. 2.18 ist dieser Gedanke verdeutlicht.

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