Adaptive Modellierung und Simulation - Adaptive Systemarchitektur ...
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Einführung in dynamische Systeme 3-5<br />
pro Kopf“ kann mit „Spezifischer materieller Verbrauch pro Kopf“ abgekürzt <strong>und</strong><br />
verallgemeinert werden.<br />
Uns ist klar, dass wir mit diesen wenigen Begriffen die Welt nicht erschöpfend<br />
erklären können, sondern nur wenige, wichtige Aspekte herausnehmen, um unseren<br />
Zweck der <strong>Modellierung</strong> zu erfüllen.<br />
Eine geeignete <strong>Modellierung</strong> entsteht, wenn wir mit den Gr<strong>und</strong>begriffen die Wirkungsbeziehungen<br />
aufstellen. Dazu betrachten wir zuerst Abschnitt (a):<br />
(1) WENN die Bevölkerungszahl wächst, DANN wächst auch die Umwelt-<br />
<strong>und</strong> Ressourcenbelastung.<br />
Aus dem zweiten Satz in Abschnitt (b) folgt<br />
(2) WENN die Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenbelastung wächst, DANN wächst<br />
auch der spezifische materielle Verbrauch pro Kopf.<br />
Weiterhin steht darin, dass der spezifische Verbrauch aber auch eine „Bestimmungsgröße“<br />
ist:<br />
(3) WENN der spezifische materielle Verbrauch pro Kopf wächst, DANN<br />
wächst auch die Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenbelastung.<br />
Mit Abschnitt (c) folgt<br />
(4) WENN der Konsum wächst, DANN wächst die Versorgung.<br />
(5) WENN die Versorgung wächst, DANN wächst auch die Bevölkerung.<br />
<strong>und</strong> aus Abschnitt (d) folgt<br />
(6) WENN die Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenbelastung wächst, DANN vermindert<br />
sich die Bevölkerungszahl.<br />
sowie aus Abschnitt (e) die Aussagen<br />
(7) WENN die Umwelt- <strong>und</strong> Ressourcenbelastung wächst, DANN wachsen<br />
auch die gesellschaftlichen Kosten.<br />
(8) WENN die gesellschaftlichen Kosten wachsen, DANN wird auch das gesellschaftliche<br />
Handeln zunehmen.<br />
Die „schädlichen Entwicklungen“ interpretieren wir als Umschreibung von wachsender<br />
Bevölkerung <strong>und</strong> wachsendem spezifischem materiellen Verbrauch pro<br />
Kopf:<br />
(9) WENN gesellschaftliches Handeln erfolgt, DANN wird es bei zu starkem<br />
Bevölkerungswachstum durch geeignete Maßnahmen dieses reduzieren.<br />
(10) WENN gesellschaftliches Handeln erfolgt, DANN wird es bei zu hohem<br />
spezifischem materiellem Verbrauch pro Kopf diesen reduzieren.