Download als PDF - Sozialplattform Oberösterreich
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Gesundheit und Armut<br />
40<br />
Interventionsansätze<br />
Kindheit<br />
❏ Kinder sind gesund geboren, sind fit, und haben Entwicklungsmöglichkeiten a es ist<br />
das Umfeld, das sie beeinflusst<br />
Berücksichtigung der sozialen Determinanten<br />
❏ Lebensstil, Lebens- und Arbeitsbedingungen - Verringerung des Risikofaktoren-Niveaus<br />
und anderer gesundheitlicher Gefahren<br />
❏ Bedeutung der sozialen Netzwerke<br />
❏ Berücksichtigung der Sozialräume (Settings): Stadt und Nachbarschaft<br />
Gesundheitsangebote<br />
❏<br />
❏<br />
❏<br />
Prävention und Gesundheitsförderung vor kurativen und therapeutischen Maßnahmen<br />
Verhältnis- nicht Verhaltensprävention<br />
Angebote müssen an die Bedürfnisse der sozial Schwachen angepasst werden und nicht<br />
umgekehrt<br />
Empowerment<br />
❏ Teilnahme, Meisterung und Kontrolle über die eigene Situation zu vermitteln, um so ein<br />
Gefühl der Nutzlosigkeit zu überwinden a Schaffung von Handlungsfähigkeit<br />
❏ „Betreuer/innen“ müssen lernen, Leute loszulassen und ihnen zu vertrauen<br />
Lösungsansätze - konkret<br />
❏<br />
❏<br />
❏<br />
Ausbau von niederschwelligen und zielgruppenorientierten Angeboten (muttersprachliche<br />
Betreuung, Ausweitung der Öffnungszeiten, Gesundheitsmultiplikatoren)<br />
Gewährleisten der Solidaritäts- und Umverteilungsfunktion des Gesundheitssystems<br />
(Rezeptgebührbefreiung, positive Anreize)<br />
Bekämpfung der sozialen Ursachen von Armut (Verbesserung des Bildungsniveaus und<br />
der Wohnsituation, Maßnahmen zur Arbeitsplatzsicherung, Reduktion sozialer Ausgrenzung)<br />
arbeitslos - krank - alt - drei Wege in die Armut Enquete des Armutsnetzwerks OÖ, 22. 10. 2008