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Zufriedenstellendes Strahlenschutzniveau für Arbeiter vor Ort - 18 - NUKLEARE ANLAGEN CATTENOM In französischen Kernkraftwerken unterliegen alle Beschäftigten von EDF und von externen Unternehmen bei Arbeitseinsätzen in der Nuklearzone den gleichen strengen Vorgaben für Vorbereitung, Prävention und Kontrolle hinsichtlich der Auswirkungen ionisierender Strahlung. Die gesetzlich vorgeschriebene jährliche Höchstdosis, die in der Verordnung vom 31. März 2003 festgelegt ist, beträgt für alle Beschäftigten im französischen Kernenergiesektor 20 Millisievert (mSv) innerhalb von 12 aufeinander folgenden Monaten. Durch Anstrengungen seitens EDF und der externen Unternehmen konnte die Kollektivdosis in den vergangenen zehn Jahren pro Reaktor um mehr als 40 % reduziert werden (von 1,08 M.Sv pro Reaktor im Jahr 2000 auf 0,62 M.Sv im Jahr 2010). Seit 2004 wurde im gesamten französischen Kernkraftwerksbestand für keinen Arbeiter die vorgegebene Strahlendosis von 20 mSv innerhalb von zwölf Monaten überschritten, sondern betrug der Wert nie mehr als 18 mSv. Diese beachtlichen Fortschritte konnten durch die Einschließung der Radioaktivität an der Quelle, also bereits im Primärkreislauf, durch eine sorgfältigere Vorbereitung von Wartungsarbeiten, die Verwendung immer leistungsfähigerer Mess- und Anzeigegeräte für die Strahlendosis und das Streben nach einem immer wirkungsvolleren Schutz für die am stärksten exponierten Berufsgruppen erreicht werden. Und es werden immer neue Fortschritte erzielt. Ergebnisse von 2010 für das KKW Cattenom Hinsichtlich der Individualdosen war im KKW Cattenom im Jahr 2010 bei sämtlichen Anlagen innerhalb von 12 aufeinander folgenden Monaten kein Arbeiter, seien es Mitarbeiter von EDF oder Beschäftigte externer Unternehmen, einer höheren Dosis als dem vorgeschriebenen Grenzwert von 20 mSv ausgesetzt, auch nicht einer Dosis von mehr als 18 mSv oder einer Dosis von mehr als 16 mSv. Die Kollektivdosis betrug 2010 für sämtliche nuklearen Anlagen in Cattenom (die 4 INB) 1,32 M.Sv.
4 - Notfallorganisation im KKW Cattenom - 19 - NUKLEARE ANLAGEN CATTENOM Um auf Krisensituationen zu reagieren, die die nukleare Sicherheit oder die Sicherheit im Allgemeinen betreffen, wurde eine spezielle Notfallorganisation definiert. Diese regelt die zu ergreifenden Maßnahmen und die Verantwortlichkeit der einzelnen Akteure. Die von der Behörde für nukleare Sicherheit geprüfte Notfallorganisation wird durch den internen Notfallplan (PUI) geregelt, der innerhalb des Standortgebiets gilt und auf den speziellen Interventionsplan (PPI) der Präfektur Metz abgestimmt ist. NOTFALLORGANISATIONEN FÜR KRISENZUSTAND PUI und PPI, lokale Notfallorganisation 1. JANUAR 2009 – PUI&PPI – OC01
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