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Legionellen-Überwachung
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NUKLEARE ANLAGEN CATTENOM
Die Kühlkreisläufe mit Kühltürmen in Kernkraftwerken begünstigen baubedingt wie die Kreisläufe in allen
Anlagen desselben Typs die Bildung von Legionellen. Legionellen kommen auf natürliche Weise im Wasser
von Flüssen vor, die Temperatur in den Kühlkreisläufen sorgt allerdings dafür, dass sie sich verstärkt
vermehren.
EDF hat zahlreiche Untersuchungen durchgeführt und Fragen zur Wirkung der Legionellen beantwortet,
die im Wasser und folglich auch in den hoch aufsteigenden Dunstschwaden rund um die Standorte
vorhanden sein können. Parallel dazu wurden die Auswirkungen von Biozid-Produkten geprüft, die zur
Eliminierung der Legionellen eingeleitet werden können.
Der Vergleich des Genotyps von klinisch relevanten Bakterienstämmen (von Erkrankten) und von
Bakterienstämmen aus den KKW hat gezeigt, dass keine Übereinstimmung besteht (Untersuchung des
Nationalen Referenzzentrums für Legionellen).
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt werden im KKW Cattenom die von der ASN vorgegebenen Leitwerte für die
Legionellenkonzentration eingehalten. Diese Werte berücksichtigen die Besonderheiten der großen
Kühltürme des Kraftwerks (165 m Höhe), die eine weiträumige Ausbreitung der Dunstschwaden zulassen.