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NUKLEARE ANLAGEN CATTENOM
- Um die Alterung mechanischer, elektrischer oder elektronischer
Komponenten in den Überwachungs- und Wartungsprogrammen
zu berücksichtigen
Die Ausschussmitglieder empfehlen eine Managementstrategie für
Ersatzteillagerbestände auf Landesebene und ein optimiertes Management der
Ersatzteile, die am Standort verfügbar sind, um eine schnelle Reaktionsfähigkeit
für höchste Anlagensicherheit zu gewährleisten.
Bei Blockabschaltungen wurden einige Feststellungen zu
unvorhergesehenen Störungen von Anlagenteilen nicht berücksichtigt, damit
keine nachteiligen Auswirkungen auf die Kosten und die Dauer der
Blockabschaltung entstehen.
Die Ausschussmitglieder empfehlen, defekte Anlagenteile auszutauschen,
sobald dies festgestellt wird, und damit nicht bis zur nächsten Abschaltung zu
warten.
Die Ausschussmitglieder empfehlen, in Bezug auf Überstunden und
maximale Tages- und Wochenarbeitszeiten sowie die Nichteinhaltung der
täglichen Ruhezeiten wachsam zu sein, da dies erhebliche Risiken für die
Gesundheit und die Sicherheit der Beschäftigten und damit für die
Anlagensicherheit birgt.
Die Arbeitsorganisation sowie damit verbundene Probleme führen
gegenwärtig zu unzumutbaren Praktiken.
Die Ausschussmitglieder sprechen eine Warnung hinsichtlich des psychischen
Gesundheitszustands der Beschäftigten von EDF und externen Unternehmen
aus. Diese Situation stört bzw. beeinträchtigt in einigen Fällen die
Ausgeglichenheit, die für einen hohen Sicherheitsstandard benötigt wird.
Die Ausschussmitglieder weisen auf folgende Faktoren als Ausdruck hierfür
hin:
- Arbeitsüberlastung (Zunahme von Aufgaben und Verkleinerung der
Belegschaft)
- Intensivierung der Arbeit (Verringerung der Zeitvorgaben für die
Ausführung von Aufgaben, Zunahme unvorhersehbarer Ereignisse bei
der Arbeit, unerreichbare Zielvorgaben)
- Rückgang der beruflichen Einsatzbereitschaft