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NUKLEARE ANLAGEN CATTENOM
Brand-, Gesundheits- und Umweltgefahren sind ernst zu nehmende
Risiken in einer nuklearen Anlage.
Die Ausschussmitglieder empfehlen die Einrichtung einer Organisationsstruktur
von Berufsfeuerwehrleuten des Feuerwehr- und Rettungsdienstes des
Departements (SDIS) am Standort nach dem Beispiel anderer europäischer
Länder mit Nuklearanlagen, die eine solche Organisationsstruktur eingeführt
haben.
Die gegenwärtige Organisationsstruktur, die EDF im KKW eingerichtet hat, ist
nicht zweckmäßig und gefährdet die Sicherheit und das Leben der Arbeitskräfte
sowie die Sicherheit der Anlagen.
Die Mitglieder erinnern an den Entschluss des Ausschusses vom 16. Juni
2009 (siehe Anhang). Sie bekräftigen ihre Forderung nach einer speziellen
Schulung für die Gefahren oder besonderen Risikofaktoren im Zusammenhang
mit der Aktivität des Unternehmens, Art. L 4523-10.
Die Ausschussmitglieder empfehlen, das Schulungsvolumen zu erhöhen,
das, auch wenn es Neueinsteigern umfangreich erscheinen mag, seit mehreren
Jahren rückläufig ist.
Hinsichtlich der Betreuung prangern die Ausschussmitglieder an, dass es
für Neuankömmlinge aufgrund einer permanent steigenden Arbeitsbelastung
schwierig ist, in den Genuss einer dauerhaften und nutzbringenden Begleitung
zu kommen.
Die Ausschussmitglieder empfehlen deshalb, die Arbeitsbelastung der
Betreuer durch Schaffung zusätzlicher Stellen zu verringern, damit diese den
Neuankömmlingen mehr Zeit widmen können.
Das angegebene Schulungsvolumen betrifft nur das EDF-Personal,
Wartungsarbeiten werden jedoch zunehmend von externen Unternehmen
ausgeführt. Der Ausschuss hat also keinen Überblick über die Schulung externer
Unternehmen.
Die Ausschussmitglieder fordern daher faktische Angaben zur Schulung
externer Arbeitskräfte.