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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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I3 2 Der Kampf am letzten Tage des Laubhüttenfestes<br />

stört und ihnen das S<strong>ch</strong>reckli<strong>ch</strong>ste gesagt hat, was ein mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Mund sagen<br />

kann, verkündigt er ihnen no<strong>ch</strong>mals das volle <strong>Evangelium</strong>. In dieser Welt, in<br />

der der Teufel die Mens<strong>ch</strong>en mit seinen bösen Gaben füllt und in den Tod hineintreibt,<br />

ist das Leben ers<strong>ch</strong>ienen und Eigentum dessen geworden, der Jesu<br />

Wort bewahrt. Darin setzt er seine Ehre, die ihm beim Vater gesi<strong>ch</strong>ert ist, daß<br />

er die Seinen vom verderbenden, tötenden Tode völlig loszuspre<strong>ch</strong>en vermag,<br />

vgl. 6,50.<br />

Da la<strong>ch</strong>ten die Juden. 8,52. 53: Die Juden sagten zu ihm: Jetzt haben wir<br />

erkannt, daß du einen bösen Geist hast. Abraham starb und die Propheten, und<br />

du sagst: Wenn jemand mein Wort halt, wird er ewigli<strong>ch</strong> den Tod ni<strong>ch</strong>t<br />

s<strong>ch</strong>mecken! Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der starb? Und die<br />

Propheten starben. Zu was ma<strong>ch</strong>st du di<strong>ch</strong> selbst? Jetzt meinen sie, Jesus erwis<strong>ch</strong>t<br />

zu haben und den bösen Geist mit Händen greifen zu können, der dur<strong>ch</strong><br />

ihn reden soll. Daß man seinetwegen ni<strong>ch</strong>t sterben werde, hießen sie wahnsinnige<br />

Hoffart. Weil au<strong>ch</strong> Abraham und alle Propheten gestorben sind., s<strong>ch</strong>eint<br />

es ihnen ganz unmögli<strong>ch</strong>, daß jemand ni<strong>ch</strong>t sterben sollte. Sie sehen nur auf<br />

das, was vor Augen liegt, Jesus nur auf das, was im personhaften Wesen des<br />

Mens<strong>ch</strong>en ges<strong>ch</strong>ieht, ob er dort lebendig bleibt oder zerfällt und verdirbt. Eine<br />

sol<strong>ch</strong>e Größe, wie sie die Verheißung Jesus gibt, wollen sie ihm ni<strong>ch</strong>t zuerkennen.<br />

So wäre er ja größer als Abraham und die Propheten, was unmögli<strong>ch</strong> ist.<br />

Daß er, wenn er sie selber s<strong>ch</strong>ilt, ni<strong>ch</strong>t unre<strong>ch</strong>t hat, empfinden sie wohl und<br />

klammern si<strong>ch</strong> deshalb an Abraham, wie die Samariterin si<strong>ch</strong> an Jakob hielt.<br />

Den darf er ni<strong>ch</strong>t unter si<strong>ch</strong> herabsetzen, ni<strong>ch</strong>t größer als Abraham sein.<br />

Für Jesus stellt si<strong>ch</strong> die Frage so: woher stammt diese Herrli<strong>ch</strong>keit, die er als<br />

sein Eigentum preist? 8,54.55: Jesus antwortete: Wenn i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> selbst verherrli<strong>ch</strong>e,<br />

so ist meine Herrli<strong>ch</strong>keit ni<strong>ch</strong>ts. Mein Vater ist da, der mi<strong>ch</strong> verherrli<strong>ch</strong>t,<br />

von dem ihr sagt, er sei euer Gott, und ihr habt ihn ni<strong>ch</strong>t erkannt; i<strong>ch</strong> aber<br />

kenne ihn. Und wenn i<strong>ch</strong> sagen würde: I<strong>ch</strong> kenne ihn ni<strong>ch</strong>t, würde i<strong>ch</strong> eu<strong>ch</strong><br />

glei<strong>ch</strong>, nämli<strong>ch</strong> ein Lügner sein. Aber i<strong>ch</strong> kenne ihn und bewahre sein Wort.<br />

Legt er si<strong>ch</strong> selbst seine Würde bei, so ist sie ni<strong>ch</strong>tig; legt sie ihm der Vater bei,<br />

der, den sie als ihren Gott rühmen, dann ist sie Wahrheit und Kraft. Für sie ist<br />

es eine Lüge, wenn sie si<strong>ch</strong> fromm stellen und tun, als wäre Gott ihnen bekannt<br />

und ihr Freund; für ihn wäre es eine Lüge, wenn er si<strong>ch</strong> gottlos stellte und täte,<br />

als wäre Gott ihm fremd und unbekannt. Und wenn sie meinen, daß sie Abraham<br />

gegen ihn verteidigen und s<strong>ch</strong>ützen müssen, so sagt er ihnen, daß Abraham<br />

anders zu ihm steht als sie. 8,56: Abraham, euer Vater, jubelte, daß er meinen<br />

Tag sehen dürfe, und er sah ihn und freute si<strong>ch</strong>. Viellei<strong>ch</strong>t denkt hier Jesus an<br />

einen Vorblick Abrahams, der ihm einst während seines irdis<strong>ch</strong>en Lebens dur<strong>ch</strong>

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