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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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1 5 2 Jesus offenbart si<strong>ch</strong> an Lazarus als das Leben<br />

wart ihn stets umfaßt*. Die Juden waren wieder so erbittert, daß die Lage für<br />

Jesus gefährli<strong>ch</strong> wurde. 10,39: Nun su<strong>ch</strong>ten sie, ihn wieder zu ergreifen, und<br />

er entkam ihren Händen.<br />

Er verließ die Stadt. 10,40—42: Und er ging wieder auf die Ostseite des Jordans<br />

an den Ort, wo <strong>Johannes</strong> zuerst getauft hatte, und blieb dort. Und viele<br />

kamen zu ihm und sagten: <strong>Johannes</strong> hat zwar kein Zei<strong>ch</strong>en getan; alles aber,<br />

was <strong>Johannes</strong> von diesem sagte, war wahr. Und viele glaubten dort an ihn. In<br />

der Gegend, in der <strong>Johannes</strong> einst in der ersten Zeit dem Volke die Taufe gegeben<br />

hatte, wurden au<strong>ch</strong> die Erinnerungen an'das lebendig, was er von Jesus<br />

gesagt hatte. Sie halfen man<strong>ch</strong>em zum Glauben. Daß <strong>Johannes</strong> kein Zei<strong>ch</strong>en<br />

getan hatte, hinderte sie ni<strong>ch</strong>t, zeigte ihnen vielmehr, daß Jesus ni<strong>ch</strong>t nur ein<br />

Gehilfe und Na<strong>ch</strong>folger des Täufers sei, sondern einen neuen, höheren Beruf<br />

erhalten habe, wie es der Täufer selbst s<strong>ch</strong>on bezeugt hatte. Daß das Wort<br />

desselben über Jesus wahr gewesen sei, ward ihnen jetzt im Umgang mit Jesus<br />

gewiß. So lagen im Lebenslauf Jesu immer wieder Erquickungen, die es<br />

ihm ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>ten, daß er seinen Dienst ni<strong>ch</strong>t umsonst tue. Es ging, wie<br />

er selbst im Glei<strong>ch</strong>nis vom Säemann ausgedrückt hat: man<strong>ch</strong>es Samenkorn verdarb;<br />

denno<strong>ch</strong> reifte die hundertfältige Ernte heran. •<br />

Kapitel 11,1—53<br />

Jesus offenbart si<strong>ch</strong> an Lazarus als das Leben<br />

Zur Ents<strong>ch</strong>eidung kam es, als die S<strong>ch</strong>western von Bethanien, die Jesu<br />

Freunds<strong>ch</strong>aft hatten, ihn bei der Erkrankung ihres Bruders um seine Hilfe<br />

baten. 11,1. 2: Es war aber einer krank, Lazarus von Bethanien, ans dem Dorf<br />

der Maria und Martha, ihrer S<strong>ch</strong>wester. Es war aber die Maria, die den Herrn<br />

mit dem Salböl gesalbt und seine Füße mit ihren Haaren abgewis<strong>ch</strong>t hat,<br />

deren Bruder Lazarus krank war. "Wie innig und kräftig ihre Beziehungen zu<br />

Jesus waren, ma<strong>ch</strong>t uns <strong>Johannes</strong> dur<strong>ch</strong> die Erinnerung deutli<strong>ch</strong>, Jesus sei derjenigen<br />

Maria wegen wieder in die Nähe Jerusalems gekommen, die ihn gesalbt<br />

habe. Von der Salbung Jesu vor seinem Leiden dur<strong>ch</strong> die Hand einer<br />

Frau, die ihr Kostbarstes mit Freuden ihm dargab, hat, wie <strong>Johannes</strong> annimmt,<br />

jedermann in der Kir<strong>ch</strong>e gehört, weil damals, als <strong>Johannes</strong> s<strong>ch</strong>rieb, die älteren<br />

Evangelien des Matthäus und Markus bereits in den Gottesdiensten gelesen<br />

* Die Worte sind au<strong>ch</strong> in folgender Form überliefert: Damit ihr erkennt und wißt, daß der Vater<br />

in mir ist. Dann ist der erste, anhebende Blick, der in Jesus die Gegenwart des Vaters erfaßt, von der<br />

bleibenden, fortgehenden Erprobung und Bewährung dieser Erkenntnis unters<strong>ch</strong>ieden, die uns im Fortgang<br />

unseres Lebens immer wieder darüber gewiß ma<strong>ch</strong>t, daß wir dur<strong>ch</strong> Jesus zu Gott gebra<strong>ch</strong>t sind.

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