27.08.2013 Aufrufe

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Johannes</strong> i6,12-20 _ 213<br />

bindung mit dem Weinstock her und ist das Mittel, dur<strong>ch</strong> das dessen Saft und<br />

Kraft zu ihnen kommt. <strong>Das</strong> Wort des Christus und das "Wort des Geistes, die<br />

Kraft des Christus und die Kraft des Geistes lassen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>eiden. Hier<br />

waltet die volle Gemeinsamkeit, die darin begründet ist, daß beide unges<strong>ch</strong>ieden<br />

im Vater sind. 16,15 : Alles, was der Vater hat, ist mein. Deshalb sagte i<strong>ch</strong>:<br />

Er nimmt vom Meinigen und wird eu<strong>ch</strong> verkündigen. Jesus spri<strong>ch</strong>t als der<br />

Sohn, der freudig das Eigentum des Vaters au<strong>ch</strong> sein eigen heißen darf, weil<br />

ihm die Liebe des Vaters ni<strong>ch</strong>ts verbirgt oder versagt. So ist au<strong>ch</strong> alles Neue,<br />

was sie dur<strong>ch</strong> den Geist empfangen, ihm ni<strong>ch</strong>t fremd, sondern, so gewiß es göttli<strong>ch</strong><br />

ist, au<strong>ch</strong> sein Eigentum und wird darum den Jünger nie von Jesus trennen,<br />

vielmehr immer fester mit ihm verbinden, weil seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit ihm dadur<strong>ch</strong><br />

völliger und das Verständnis seines Wortes dadur<strong>ch</strong> heller wird.<br />

Zur Verheißung des Geistes fügt Jesus au<strong>ch</strong> hier wie in 14,18 die Zusage seiner<br />

neuen Gegenwart bei ihnen hinzu. Ni<strong>ch</strong>t allein der Geist, au<strong>ch</strong> er kommt<br />

zu ihnen zurück. 16,16: Ein Kurzes, und ihr seht mido ni<strong>ch</strong>t mehr, und wieder<br />

ein Kurzes, und ihr werdet mi<strong>ch</strong> sehen. Diese kurze Zeit, <strong>na<strong>ch</strong></strong> der sie ihn ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr sehen, ist mit seiner Kreuzigung abgelaufen. "Wenn es nun in ähnli<strong>ch</strong>er<br />

Weise wieder nur eine kurze Frist ist, daß sie ihn wiedersehen, so können wir<br />

ni<strong>ch</strong>t am Ostertag vorbeisehen. Indem er damals wieder unter die Jünger trat<br />

und au<strong>ch</strong> aus seiner Erhöhung heraus seine Gemeins<strong>ch</strong>aft mit ihnen fortsetzte,<br />

si<strong>ch</strong>ert er ihnen jenes andere Kommen zu, von dem er 14,3 redete, bei dem er<br />

die Seinen zu si<strong>ch</strong> nehmen wird. Die Jünger bes<strong>ch</strong>äftigte in seiner Zusage vor<br />

allem das stark betonte „eine kurze Frist!" 16,17.18: Nun sagten einige seiner<br />

Jünger zueinander: Was ist dies, was er zu uns sagt: Ein Kurzes, und ihr seht<br />

midi ni<strong>ch</strong>t, und wieder ein Kurzes, und ihr werdet mi<strong>ch</strong> sehen? Und: I<strong>ch</strong> gehe<br />

zum Vater? Nun sagten sie: Was ist dies, was er sagt, diese kurze Frist? Wir<br />

wissen nidjt, was er sagt. Daß er bald vers<strong>ch</strong>winde, bald wieder ers<strong>ch</strong>eine, ers<strong>ch</strong>ien<br />

ihnen dunkel. Wozu dient dieser ras<strong>ch</strong>e We<strong>ch</strong>sel, zumal da er daneben<br />

do<strong>ch</strong> sagte: I<strong>ch</strong> gehe zum Vater, was ni<strong>ch</strong>t nur auf eine kurze Trennung deutete?<br />

Jesus ma<strong>ch</strong>t ihnen deutli<strong>ch</strong>, warum es ihm an der Kürze der Frist liegt,<br />

die ihn für sie unsi<strong>ch</strong>tbar ma<strong>ch</strong>t.<br />

16,19. 20: Jesus erkannte, daß sie ihn fragen wollten, und sagte zu ihnen:<br />

Darüber verhandelt ihr miteinander, daß i<strong>ch</strong> sagte: Ein Kurzes, und ihr seht<br />

mi<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t, und wieder ein Kurzes, und ihr werdet mi<strong>ch</strong> sehen. Wahrlido, wahrli<strong>ch</strong>,<br />

i<strong>ch</strong> sage eu<strong>ch</strong>: Ihr werdet weinen und jammern; die Welt aber wird sid><br />

freuen. Ihr werdet traurig sein; aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden.<br />

Ihnen bringt das, was kommt, einen herben S<strong>ch</strong>merz und tiefe Betrübnis. Darum<br />

verspri<strong>ch</strong>t er ihnen so eindringli<strong>ch</strong>, es währe nur kurze Zeit. Ras<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>t

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!