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Das Evangelium nach Johannes - Offenbarung.ch

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2 4 Jesus empfängt die ersten Jünger<br />

Stunde. So ward <strong>Johannes</strong> Jesu Eigentum, und er blieb es. Er wußte no<strong>ch</strong>, wie<br />

spät es ungefähr war, als er zum erstenmal bei Jesus einkehrte. "Wenn es au<strong>ch</strong><br />

nur no<strong>ch</strong> zwei Stunden bis zum Sonnenuntergang war, so rei<strong>ch</strong>ten diese Stunden<br />

do<strong>ch</strong> aus, um ihnen den Einblick in Jesu Ziel zu geben.<br />

1,40.41: Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer von den beiden,<br />

die es von <strong>Johannes</strong> gehört hatten und Jesus <strong>na<strong>ch</strong></strong>gegangen waren. Dieser findet<br />

zuerst seinen Bruder Simon und sagt zu ihm: Wir haben den Messias gefunden<br />

(das heißt übersetzt: Christus, Gesalbter). BeideMänner hatten Brüder,<br />

und ihnen bra<strong>ch</strong>ten sie das gewaltige Wort, das ihnen nun Gewißheit geworden<br />

war, der Verheißene sei da und ihnen bekannt. Der eine der beiden war<br />

Andreas, der seinen Bruder Simon zu Jesus holte. Do<strong>ch</strong> der andere hatte au<strong>ch</strong><br />

einen Bruder; denn der Evangelist sagt: Dieser findet zuerst den eigenen<br />

Bruder Simon; später fand au<strong>ch</strong> <strong>Johannes</strong> seinen Bruder Jakobus. Wir hören,<br />

wie der erste Ans<strong>ch</strong>luß der vier Hauptjünger an Jesus ges<strong>ch</strong>ehen ist.<br />

1,42: Er führte ihn zu Jesus. Jesus sah ihn an und sagte: Du bist Simon, der<br />

Sohn des <strong>Johannes</strong>. Du wirst Kephas heißen (das wird übersetzt: Petrus, Fels).<br />

Jesu erstes und wi<strong>ch</strong>tigstes Anliegen war die Sammlung und Berufung seiner<br />

Jünger, weil er an sie zur Ausri<strong>ch</strong>tung seines Werks gewiesen war. Dur<strong>ch</strong> ihren<br />

Dienst wird Gottes Wort und Gnade zur Mens<strong>ch</strong>heit kommen und die Gemeinde<br />

entstehen, die mit Jesus verbunden ist und dur<strong>ch</strong> ihn ihr Leben in Gott<br />

hat. Dadur<strong>ch</strong>, daß ihm Gott Jünger zuführte, bekam das Wort die Hörer,<br />

die es aufnahmen, und die Liebe die Empfänger ihrer Gabe, denen sie si<strong>ch</strong> mit<br />

allen ihren Gütern s<strong>ch</strong>enken konnte. Mit ihnen war Jesus au<strong>ch</strong> für später das<br />

Werkzeug gegeben, dur<strong>ch</strong> das seine Sendung zu ihrem Ziel gelangen wird,<br />

der Mund, dur<strong>ch</strong> den er Gottes Wort in die Welt hinaus spre<strong>ch</strong>en kann, die<br />

Hand, dur<strong>ch</strong> die er die Mens<strong>ch</strong>heit zu si<strong>ch</strong> zieht, die Reben, die der Weinstock<br />

aus si<strong>ch</strong> erzeugt, an denen seine Fru<strong>ch</strong>t her<strong>na<strong>ch</strong></strong> wa<strong>ch</strong>sen wird. Deshalb<br />

gab es für Jesus kein göttli<strong>ch</strong>es Ges<strong>ch</strong>enk, das er dem glei<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>ätzte, daß Gott<br />

ihm Jünger gab. Darum hat er au<strong>ch</strong> ihre Berufung mit dem Vater bespro<strong>ch</strong>en,<br />

ihn um seine Leitung bei ihr gebeten und sie au<strong>ch</strong> empfangen. Darum wußte<br />

er, als Simon zu ihm kam: mit diesem ist dir der feste Grund zur Gemeinde<br />

gegeben; dieser wird dein Gehilfe und Genosse und dir als dein Bote dienen;<br />

keine Ma<strong>ch</strong>t der Welt wird dir den wieder rauben, sondern mit fester Kraft<br />

wird er den Kreis der Deinen halten und tragen, wie der Fels den Bau trägt,<br />

der auf ihm steht.<br />

Ni<strong>ch</strong>t ein Lob Simons ist damit ausgespro<strong>ch</strong>en, ni<strong>ch</strong>t eine Bes<strong>ch</strong>reibung seiner<br />

natürli<strong>ch</strong>en Art und Eigens<strong>ch</strong>aft damit gegeben; auf die natürli<strong>ch</strong>e Art<br />

und das Temperament der Mens<strong>ch</strong>en hat Jesus ni<strong>ch</strong>ts gebaut. Au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bloß

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