Die Person in der Arbeitswelt - GLE-International

A. Längle begrüßt als Vorsitzender der
GLE die anwesenden Mitglieder, stellt
fest, daß die Beschlußfähigkeit gegeben
ist und verliest die Tagesordnung.
1. Bericht der Vorstandsmitglieder
2. Entlastung des Vorstandes durch die
Rechnungsprüfer
3. Bildung einer Wahlkommission und
Übergabe der Agenden an die Kommission
4. Neuwahl des Vorstandes
5. Herbstakademie 1997
6. Jahrestagung 1998
7. Ort, Zeit und Thema für die Jahrestagung
1999
8. Allfälliges
Auf Antrag von A. Längle erfolgt eine
Änderung der Tagesordnung dahingehend,
daß der Punkt „Wahl des Vorstandes“
als letzter Punkt der Tagesordnung
gereiht wird.
Vorstandsberichte
Alfried Längle berichtet über die Bemühungen
der ABILE, als PsychotherapieausbildungsrichtungAnerkennung
zu finden und teilt mit, daß vom
Ministerium ein Antrag auf Psychotherapieausbildung
für ABILE abgelehnt
wurde. Infolge der Ablehnung
wurde von Vertretern der ABILE ein
Aktionstag veranstaltet. In diesem Zusammenhang
wurde von Herrn Mori
ein Rundschreiben versendet, in dem
nachweislich Unwahrheiten verbreitet
wurden. In diesem Schreiben wurde
behauptet, daß in Österreich eine Ausbildung
in Existenzanalyse und Logotherapie
derzeit nicht möglich sei. Entsprechende
Maßnahmen zur Richtigstellung
wurden eingeleitet.
Von der GLE werden weiterhin
zwei Forschungsprojekte betrieben:
Empirische Untersuchungen werden in
Zukunft wahrscheinlich noch mehr zu
60 EXISTENZANALYSE 2/97
AKTUELLES
Mitgliederversammlung der GLE
am 19.4.1997 um 18.00 Uhr in der Tagungsstätte
Museum für Industrielle Arbeitswelt, Steyr, OÖ
einer wichtigen Frage für den Fortbestand
der einzelnen Psychotherapieschulen,
da durch den Druck der Politik
und der Krankenversicherungsanstalten
die Effizienz jeder psychotherapeutischen
Vorgehensweise verstärkt
wird nachgewiesen werden müssen, um
eine begründete Bezahlung von
Therapiekosten zu gewährleisten. Die
Krankenversicherungsanstalten kommen
damit ihrem gesetzlichen Auftrag
zu sorgfältiger Mittelvergabe nach.
Die GLE ist nun auch im Internet
präsent, eine „HOMEPAGE“ wurde
eingerichtet.
Lilo Tutsch gibt Informationen zu
Personalia und zu den Übergangsbestimmungen
für PsychotherapieausbildungskandidatInnen:
Für die KandidatInnen, die bis Ende
1997 den Abschluß ihrer Psychotherapieausbildung
nicht erreichen werden,
gibt es die Möglichkeit, das Propädeutikum
nachzuholen und die abgeleistete
Ausbildung angerechnet zu bekommen.
Betroffene AusbildungskandidatInnen
werden aufgefordert,
sich mit weiteren Fragen an die
Kandidatenvertreter der GLE oder direkt
an L. Tutsch zu wenden.
Die Supervisorenausbildung im
Fortbildungscurriculum ist angelaufen
und wird gut angenommen.
Wasiliki Winklhofer: In München ist
die Existenzanalyse und Logotherapie
am Pädagogischen Institut gut verankert.
Die Ausbildungsgruppe 3 ist im
Curriculum weit fortgeschritten. Es ist
der Aufbau einer neuen Gruppe geplant,
Ausbildungsplätze sind noch
frei.
An den Salzburger Werktagen ist
die Existenzanalyse und Logotherapie
weiterhin vertreten.
Das Schwerpunktheft der EXI-
STENZANALYSE „Pädagogik“ ist in
Arbeit. Artikel hiefür werden bis Anfang
Juni von Wasiliki Winklhofer angenommen.
Walter Winklhofer: Die GEL Deutschland
nimmt die Aufgaben statutengemäß
wahr. Im letzten Jahr wurden folgende
Projekte gefördert:
Ausbildungsgruppe in Rumänien unter
der Leitung von Wilhelmina Popa,
Ausbildungsgruppe in Prag unter der
Leitung von Jana Bozuk. Weiters wurden
Einzelprojekte in Kroatien finanziell
unterstützt.
Walter Winklhofer teilt mit, daß
sich die finanziellen Rücklagen nun
dem Ende zuneigen und weist darauf
hin, daß Spenden gerne entgegen genommen
werden.
Christoph Kolbe: Die Ausbildungsgruppe
in Hannover läuft gut, in Münster
wurde eine neue Ausbildungsgruppe
begonnen. Es gibt eine rege
Vortragstätigkeit im Rahmen der Erwachsenenbildung
im Großraum Hannover.
Ein Symposium über Existenzanalyse
und Logotherapie am Norddeutschen
Institut gibt die Möglichkeit
für „fertige“ Ausbildungskandidaten,
miteinander verstärkt in Kontakt zu
kommen.
Ein Antrag auf Anerkennung der
Existenzanalyse und Logotherapie als
Heilverfahren in Deutschland wird
vorbereitet. Eine weitere Ausbildungsgruppe
für Sozial- und Lebensberater
in Dornbirn ist geplant, Ausbildungsplätze
in dieser Gruppe sind noch frei.
Beda Wicki: Die Bemühungen, die
Existenzanalyse und Logotherapie in
der Schweiz zu verbreiten, haben zu
einer steigenden Bekanntheit dieser
Richtung geführt. Die Tätigkeiten am
Institut „Sinnan“ sind im Zunehmen.
Neben der laufenden Ausbildung in
Bern wird ein weiteres Ausbildungsprojekt
im Zuger Raum vorgestellt.
Silvia Längle: Die Zeitschrift Existenzanalyse
hat zwei Schwerpunkte
entwickeln können, einerseits Grundlagenforschung
und andererseits Information
für den Verein. Um eine weitere
qualitative Verbesserung zu erreichen,
wurde ein wissenschaftlicher