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Die Person in der Arbeitswelt - GLE-International

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Prof. Dr. med. Wolfgang<br />

BLANKENBURG ist emeritierter<br />

Ord<strong>in</strong>arius für Psychiatrie <strong>der</strong> Universität<br />

Marburg. Geboren 1928, Studium<br />

<strong>der</strong> Philosophie <strong>in</strong> Freiburg (bei<br />

Heidegger, Szilasi, F<strong>in</strong>k u.a.), dann <strong>der</strong><br />

Mediz<strong>in</strong>. Durch die Dissertation<br />

(Dase<strong>in</strong>sanalytische Studie) engere<br />

Kontakte zu L. B<strong>in</strong>swanger.<br />

Internistisch-psychosomatische Assistentenjahre<br />

bei Plügge (Heidelberg).<br />

Versuch, die dase<strong>in</strong>sanalytisch-phänomenologische<br />

Offenheit für den Logos<br />

<strong>in</strong> den Phänomenen mit dialektischer<br />

Beweglichkeit zu verb<strong>in</strong>den. <strong>Die</strong>s führte<br />

schon früh zur E<strong>in</strong>beziehung provokativer<br />

und paradoxer Vorgehensweisen<br />

<strong>in</strong> die Therapie und damit zum<br />

Werk V.E. Frankls.<br />

Beruflicher Werdegang: 1968 Habilitation<br />

<strong>in</strong> Freiburg; anschließend<br />

Oberarzt und 1972-73 Kommiss. Direktor<br />

<strong>der</strong> Psychiatrischen Univ. Kl<strong>in</strong>ik<br />

Heidelberg. 1975-1979 Direktor <strong>der</strong><br />

Psychiatrischen Kl<strong>in</strong>ik I <strong>in</strong> Bremen.<br />

1979 Übernahme des Lehrstuhls für<br />

Psychiatrie <strong>in</strong> Marburg. Emeritierung<br />

Oktober 1993.<br />

Wissenschaftliche Schwerpunkte:<br />

Neben kl<strong>in</strong>ischer Psychiatrie (Schizophrenie-<br />

und Wahnforschung) Grenzgebiete<br />

zur phänomenologischen Anthropologie<br />

und Interpretativen Soziologie<br />

(Biographieforschung). Verb<strong>in</strong>dungen<br />

zwischen Psychopathologie und<br />

Psychotherapie. Publikationen: Der<br />

Verlust <strong>der</strong> natürlichen Selbstverständlichkeit<br />

(1971), Individuation Process<br />

and Biographical Aspects of Disease<br />

64 EXISTENZANALYSE 2/97<br />

AKTUELLES<br />

Wissenschaftlicher Beirat für<br />

die Existenzanalyse<br />

Bereits im letzten Heft <strong>der</strong> Existenzanalyse haben wir ausführlich über<br />

den Fachbeirat berichtet, <strong>der</strong> die wissenschaftlichen Arbeiten <strong>der</strong> Existenzanalyse<br />

für die Publikationen begutachten wird. Nun s<strong>in</strong>d noch<br />

weitere Mitglie<strong>der</strong> zum wissenschaftlichen Beirat gestoßen, die wir<br />

hier vorstellen dürfen.<br />

(Co-ed.) (1979), Biographie und<br />

Krankheit (Hg.) (1989), Perspektivität<br />

und Wahn (1991), Hb.-beiträge:<br />

Dase<strong>in</strong>sanalyse (1977), Psychiatrie<br />

und Philosophie (1979), Der<br />

Krankheitsbegriff <strong>in</strong> <strong>der</strong> Psychiatrie<br />

(1989) u.a.<br />

Dr. paed. Christoph KOLBE ist<br />

Dipl.-Pädagoge, Psychotherapeut,<br />

Lehrausbildner <strong>der</strong> <strong>GLE</strong> und leitet das<br />

Norddeutsche Institut für Existenzanalyse<br />

und Logotherapie. Er ist darüber<br />

h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> eigener Praxis als Psychotherapeut<br />

tätig, zuvor mehrjährige Leitung<br />

e<strong>in</strong>er Erwachsenenbildungse<strong>in</strong>richtung.<br />

Se<strong>in</strong> wissenschaftlicher Schwerpunkt<br />

gilt dem Dialog <strong>der</strong> tiefenpsychologischen<br />

Schulen - auch <strong>in</strong> ihren Grenzbereichen<br />

zu Pädagogik und Theologie.<br />

Innerhalb <strong>der</strong> Existenzanalyse s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e<br />

Arbeitsschwerpunkte die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> biographischen Arbeit, die Differenzierung<br />

<strong>der</strong> Selbsterfahrung und die<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Methodik <strong>der</strong><br />

existenzanalytischen Psychotherapie.<br />

Buchveröffentlichungen: Heilung o<strong>der</strong><br />

H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis. Religion bei Freud, Adler,<br />

Fromm, Jung und Frankl. Kreuz-Verlag.<br />

Diverse Aufsätze <strong>in</strong> Handbüchern<br />

und Fachzeitschriften. Vortrags- und<br />

Sem<strong>in</strong>artätigkeit im In- und Ausland.<br />

Dr. med. Christian PROBST ist Assistenzarzt<br />

an <strong>der</strong> Universitätskl<strong>in</strong>ik<br />

für Psychiatrie an <strong>der</strong> Karl-Franzens-<br />

Universität Graz, Psychotherapeut,<br />

Supervisor, Lehrausbildner <strong>der</strong> österreichischen<br />

Ärztekammer (PSY-Di-<br />

plom) und Leiter des Institutes für<br />

Existenzanalyse und Logotherapie <strong>in</strong><br />

Graz. Jahrelange Tätigkeit <strong>in</strong> eigener<br />

Praxis als Psychotherapeut und als<br />

Lehrbeauftragter an <strong>der</strong> Universität<br />

Graz sowie am Kolleg <strong>der</strong> Sozialberufe<br />

<strong>der</strong> Pädagogischen Akademie <strong>der</strong><br />

Diözese Graz-Seckau vor allem zum<br />

Thema <strong>der</strong> Neurosenlehre. Der wissenschaftliche<br />

Schwerpunkt gilt <strong>der</strong> kl<strong>in</strong>ischen<br />

Psychotherapie (Herausgeber<br />

e<strong>in</strong>es Buches), <strong>der</strong> Psychotherapie bei<br />

psychotischen Zustandsbil<strong>der</strong>n und bei<br />

Persönlichkeitsstörungen. Seit 1996 als<br />

Koord<strong>in</strong>ator für die extramurale<br />

Psychiatrie des Landes Steiermark tätig<br />

und seither verstärkte Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />

mit psychosozialen und sozialpsychiatrischen<br />

Problemstellungen.<br />

Dr. rer. soc. Michael TITZE ist Psychologe<br />

und Psychotherapeut <strong>in</strong> eigener<br />

Praxis. Nach dem Studium <strong>der</strong><br />

Psychologie, Soziologie und Philosophie<br />

war er als Kl<strong>in</strong>ischer Psychologe<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> stationären Psychiatrie tätig. In<br />

dieser Zeit ließ er sich zum<br />

<strong>in</strong>dividualpsychologischen Psychotherapeuten<br />

ausbilden. Er war von 1987<br />

bis 1996 Vorstandsmitglied <strong>der</strong> „<strong>International</strong>en<br />

Vere<strong>in</strong>igung für Individualpsychologie“,<br />

von 1983 bis 1990<br />

Chairman ihrer Scientific Commission.<br />

1984 war er Gründungsmitglied <strong>der</strong><br />

<strong>GLE</strong>.<br />

Seit über 10 Jahren befaßt er sich<br />

schwerpunktmäßig mit dem therapeutischen<br />

Humor. Er ist seit 1995 Mitglied<br />

des „Humor & Health Institute“<br />

(Jackson, Mis.) sowie Mitherausgeber<br />

des „Humor & Health Journal“. 1996<br />

<strong>in</strong>itiierte er den jährlich <strong>in</strong> Basel stattf<strong>in</strong>denden<br />

Fachkongreß „Humor <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Therapie“. Unter se<strong>in</strong>en zahlreichen<br />

Publikationen seien hier die wichtigsten<br />

Bücher aufgeführt:<br />

Lebensziel und Lebensstil. Grundzüge<br />

<strong>der</strong> Teleoanalyse nach Alfred Adler<br />

(1979), Heilkraft des Humors (1985)<br />

Was b<strong>in</strong> ich für e<strong>in</strong> Mensch? Anleitung<br />

zur Menschenkenntnis (1989), Wörterbuch<br />

<strong>der</strong> Individualpsychologie<br />

(Mithrsg., 2. Aufl. 1995), <strong>Die</strong> heilende<br />

Kraft des Lachens (2. Aufl. 1996),<br />

Scham - e<strong>in</strong> menschliches Gefühl<br />

(Mithrsg. 1997)

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