Working papers Arbeitspapiere - Mzes - Universität Mannheim
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schungsarbeiten (Evans 1992, 1996; Evans/Mills 1996, 1997) zeigen, ermöglichen diese beiden Indikatoren<br />
- zumindest für den britischen Fall - eine adäquate Abbildung der unterschiedlichen Formen<br />
von Markt- und Arbeitsbeziehungen bzw. Beschäftigungsverhältnissen. Die Validität also, in dem das<br />
Meßinstrument die theoretisch postulierten Kriterien erfaßt, kann somit als recht hoch eingeschätzt<br />
werden. 5<br />
Tabelle 1: Das EGP Klassenschema<br />
Classes Include<br />
I Higher-grade professionals, administrators, and officials; managers in large industrial<br />
establishments; large proprietors<br />
II Lower grade professionals, administrators, and officials; higher-grade technicians; managers<br />
in small industrial establishments; supervisors of non-manual employees<br />
IIIa Routine non-manual employees, higher grade (in administration and commerce)<br />
IIIb Routine non-manual employees, lower grade (sales and services)<br />
IVab Small proprietors and artisans with or without employees<br />
IVc Farmers and smallholders; other self-employed in primary production<br />
V Lower-grade technicians; supervisors of manual workers<br />
VI Skilled manual workers<br />
VIIa Semi- and unskilled manual workers (not in agriculture)<br />
VIIb Agricultural and other workers in primary production<br />
Quelle: Erikson/Goldthorpe 1992: 38f.<br />
Forschungspraktisch ergibt sich allerdings das Problem, daß gerade die grundlegenden Indikatoren<br />
zur Operationalisierung des EGP-Schemas - Informationen zum Beruf bzw. zur ausgeübten Tätigkeit<br />
sowie zur betrieblichen und beruflichen Stellung - je nach nationalen Datenquellen und darüber hinaus<br />
innerhalb der jeweiligen nationalen Informationsquellen in zeitlicher Perspektive in hohem Maße variieren.<br />
5 Die theoretische Debatte um die Tauglichkeit des Klassenkonzepts für die Analyse der Strukturen und des<br />
Wandels sozialer Ungleichheit in modernen Gesellschaften besteht allerdings fort. Für eine aktuelle und kritische<br />
Diskussion des Klassenansatzes s. z.B. Pakulski/Waters 1996.<br />
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