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Working papers Arbeitspapiere - Mzes - Universität Mannheim

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Die verschiedenen Informationen zur beruflichen Stellung im weiteren Sinne wurden von uns in einer<br />

neu gebildeten Variablen zusammengeführt:<br />

Employment Status:<br />

1 Self-employed with >25 employees<br />

2 Self-employed with 1-25 employees<br />

3 Self-employed without employees<br />

4 Managers with >25 employees<br />

5 Managers with 1-25 employees<br />

6 Foreman/supervisor<br />

7 Employees<br />

Die Angaben bei Managern über die Zahl der Beschäftigten in den Kategorien 4 und 5 (des employment<br />

status) haben das Problem, daß sie nicht wirklich die Zahl der zu beaufsichtigenden Personen<br />

umfassen, sondern die Betriebs- bzw. Unternehmensgröße. Hier liegt im Vergleich zu den anderen<br />

Datenquellen eine gewisse Ungenauigkeit vor.<br />

Mittels der von K. Prandy zur Verfügung gestellten Routine wurde auf der Basis der Berufs-codes<br />

(SOC) und der Angaben zum Employment Status die EGP-Klassenvariable konstruiert. Um eine Kompatibilität<br />

zu den anderen Datenquellen zu erreichen, ohne jedoch die Besonderheiten des britischen<br />

Beschäftigungssystems zu vernachlässigen, wurden einige Veränderungen innerhalb der Routine für<br />

die Zuweisung zu bestimmten Klassenpositionen vorgenommen. Zusätzlich zu diesen Überlegungen,<br />

die die Vergleichbarkeit für ein international gültiges Klassenschema in den Vordergrund rücken, wurde<br />

versucht, den Veränderungen und Besonderheiten in der historischen Dimension Rechnung zu tragen<br />

(siehe Kap. 3.3.6: Korrespondenzen zwischen den verschiedenen Berufssystematiken in Großbritannien).<br />

Bevor diese Veränderungen diskutiert werden, wird im folgenden kurz der LFS1984 vorgestellt.<br />

B) LFS1984<br />

Die Interviewfragen im LFS1984 sind im wesentlichen identisch zu denjenigen im LFS1994. Dies betrifft<br />

sowohl die Ausgangsinformationen zur beruflichen Stellung als auch zur beruflichen Tätigkeit. 42<br />

Der wesentliche Unterschied liegt in der Verkodung der Angaben zur beruflichen Tätigkeit nach der jeweils<br />

gültigen Berufssystematik. Während im LFS1994 die Standard Occupational Classification genutzt<br />

wurde, bildete 1984 die Classification of Occupations CO80 die Grundlage der Systematisierung<br />

von Berufsangaben (zur genauen Beschreibung siehe Kap. 3.3.4).<br />

3.3.3 Die Standard Occupational Classification (SOC)<br />

Seit Beginn der 90er Jahre wird in den meisten britischen Umfragen - unabhängig von der jeweiligen<br />

Forschungs- oder Trägerinstitution - die Standard Occupational Classification zur Erfassung von Berufsangaben<br />

angewandt. Diese Berufssystematik ersetzt zwei bis dato gültige Schemata (siehe Kap.<br />

42 Der ausführliche Fragetext für den LFS 1984 ist im Anhang D1 aufgeführt.<br />

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