Abschlussbericht - BLE
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Abbildung 12: Durchschnittlicher Gewinn der natürlichen Personen im gewichteten Datensatz<br />
Gewinn in Euro pro Betrieb<br />
40.000<br />
35.000<br />
30.000<br />
25.000<br />
20.000<br />
15.000<br />
10.000<br />
5.000<br />
0<br />
WJ WJ<br />
99/00 00/01<br />
Gewichteter Datensatz ohne<br />
juristische Personen; 113.287 Betriebe<br />
WJ<br />
01/02<br />
WJ<br />
02/03<br />
WJ<br />
03/04<br />
Quelle: Eigene Berechnungen auf Basis von Testbetriebsdaten.<br />
WJ<br />
04/05<br />
WJ<br />
05/06<br />
Die Häufigkeitsverteilung der 113.287 Betriebe ist in Abbildung 13 dargestellt. 10% der<br />
Betriebe im Datensatz erwirtschaften im Durchschnitt der Jahre einen Verlust. Weitere knapp<br />
20% erzielen einen steuerlichen Gewinn zwischen Null und unter 10.000 Euro und sind damit<br />
– zumindest im Durchschnitt der Jahre – steuerlich unbedeutend. 57% der Betriebe erzielen<br />
einen durchschnittlichen Gewinn von 10.000 bis 50.000 Euro und liegen damit in der<br />
Progressionszone des Einkommensteuertarifs. Gut 13% der Betriebe liegen mit ihren<br />
durchschnittlichen Gewinnen oberhalb von 50.000 Euro und damit weitgehend in der<br />
Proportionalzone. Diese erste Einordnung der betrieblichen Einkommensverhältnisse macht<br />
bereits deutlich, dass ein Großteil der Betriebe von der Einführung einer<br />
Risikoausgleichsrücklage zumindest theoretisch 16 profitieren kann. Die hier vorgenommene<br />
Angabe der durchschnittlichen Gewinne dient zur groben Einordnung der betrieblichen<br />
Einkommensverhältnisse im Datensatz. Viel bedeutender für die Beurteilung einer<br />
Risikoausgleichsrücklage sind die Schwankungen zwischen den Jahren.<br />
y = 655,02x + 22302<br />
R² = 0,2125<br />
WJ<br />
06/07<br />
WJ<br />
07/08<br />
Gewinn Linear (Gewinn)<br />
WJ<br />
08/09<br />
16 So setzen die gegenwärtigen Vorschläge zur Ausgestaltung der Risikoausgleichsrücklage für die Inanspruchnahme der steuermindernden<br />
Rücklage die Bildung eines separaten Liquiditätsfonds voraus. Damit muss zur tatsächlichen Nutzung auch ausreichend freie Liquidität zur<br />
Verfügung stehen.<br />
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