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Abschlussbericht - BLE

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2. Planung und Ablauf des Projekts<br />

Das Projekt lief von Oktober 2010 bis März 2011 über einen Zeitraum von ca. sechs Monaten.<br />

Basierend auf der Leistungsbeschreibung in den Ausschreibungsunterlagen wurde im August<br />

2010 ein Angebotskonzept eingereicht, das in einer Sitzung mit Vertretern der Bundesanstalt<br />

für Landwirtschaft und Ernährung (<strong>BLE</strong>) sowie des Bundesministeriums für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten (BMELV) im Oktober 2010 erörtert worden ist. Im November<br />

2010 erfolgte durch das Johann Heinrich von Thünen-Institut (vTI) in Braunschweig die<br />

Bereitstellung von Testbetriebsdaten, die die Grundlage für die Berechnungen und<br />

wesentlichen Ergebnisse der Untersuchungen bilden. Im Dezember wurde zwecks Darstellung<br />

der bisherigen Ergebnisse und Einhaltung des Zeitplans ein Zwischenbericht erstellt. Der<br />

vorliegende <strong>Abschlussbericht</strong> vom März 2011 stellt die Vorgehensweise der Untersuchungen<br />

und die Ergebnisse im Hinblick auf die Ziele und die Aufgabenstellung detailliert dar.<br />

Eine nur unzureichende Datengrundlage hinsichtlich außerlandwirtschaftlicher Einkünfte und<br />

steuerlicher Werte beschränkte die Analysen auf ausschließlich landwirtschaftliche Einkünfte.<br />

Die individuelle Nutzung und Inanspruchnahme individueller steuerlicher Sonderregelungen<br />

ist damit nur schwer nachvollziehbar, so dass zwecks Betrachtung der bestehenden<br />

steuerlichen Instrumente der Schwerpunkt der Betrachtungen auf die für landwirtschaftliche<br />

Einkünfte geltende Durchschnittsbesteuerung nach § 4a EStG gelegt wurde. Andere<br />

Risikomanagementinstrumente außerhalb des Steuerrechts werden kurz skizziert oder es wird<br />

auf andere Literaturquellen verwiesen, die bereits für einzelne Maßnahmen (Wetterderivate,<br />

Börsenkontrakte) eine detaillierte Beschreibung vornehmen (vgl. dazu z. B. HARDAKER et al.,<br />

2007; BERG et al. 2005; MUßHOFF et al., 2007 sowie FRENTRUP et al., 2010). Ein starker<br />

Fokus liegt auf der Arbeit mit den Testbetriebsdaten sowie entsprechend detaillierten<br />

Auswertungen zur Wirksamkeit der Risikoausgleichsrücklage unter verschiedenen<br />

Bedingungen.<br />

3. Wissenschaftlicher Stand der Forschung<br />

Die Diskussion über Wirkung und Ausgestaltung einer Risikoausgleichsrücklage ist in Folge<br />

des Vorschlags des Deutschen Bauernverbandes aus dem Jahr 2008 von mehreren<br />

wissenschaftlichen Einrichtungen und Fachzeitschriften aufgegriffen und bearbeitet worden.<br />

2009 hat der DBV in Anlehnung an den Gesetzestext im Forstschäden-Ausgleichsgesetz<br />

(ForstSchAusglG) einen Formulierungsvorschlag erarbeitet. Konkrete Vorgaben und<br />

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