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technik automechanika<br />

Auf Nummer<br />

sicher gehen<br />

_ Sicherheit ist kein Spielplatz für Nachbauteile.<br />

TRW weist darauf hin, dass Systemkenntnis für hohe<br />

Qualitätsstandards entschei<strong>de</strong>nd ist.<br />

Wer an <strong>de</strong>r Qualität von<br />

Sicherheitsteilen spart,<br />

spart am falschen En<strong>de</strong>.<br />

Deshalb weist TRW Automotive<br />

alle Marktteilnehmer<br />

darauf hin, dass <strong>de</strong>r Verkauf und<br />

Einbau von sicherheitsrelevanten Komponenten<br />

wie Bremsen-, Lenkungs- und<br />

Aufhängungsteile keine Frage von Preis,<br />

aggressivem Marketing o<strong>de</strong>r gut gestalteten<br />

Labeln sein darf. Produkttests<br />

haben gezeigt, dass Nachbauteile häufig<br />

nur die Minimalanfor<strong>de</strong>rungen erfüllen<br />

und somit ein hohes Sicherheitsrisiko für<br />

Autofahrer, Werkstatt und Han<strong>de</strong>l sind.<br />

90 amz - auto | motor | zubehör Nr. 9-2008<br />

Für <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l gehören<br />

Bremse, Lenkung und<br />

Radaufhängung zu <strong>de</strong>n<br />

wichtigsten Produktprogrammen.<br />

TRW bietet<br />

nach eigener Aussage als<br />

Lieferant das umfassendste<br />

Chassis-Produktprogramm<br />

aus einer Hand. Foto: TRW<br />

„Wir registrieren, dass Nachbauer<br />

verstärkt in dieses Produktsegment drängen,<br />

ohne über entsprechen<strong>de</strong> Systemkenntnisse,<br />

das Testequipment und die<br />

Spezifikationen zu verfügen. Und das ist<br />

heute bei <strong>de</strong>n komplexen Brems- und<br />

Fahrwerkssystemen Grundvorrausetzung<br />

für die Herstellung von Originalmarkenersatzteilen<br />

für <strong>de</strong>n Aftermarket“, sagt<br />

Jochen Leuthold, Vertriebsleiter <strong>de</strong>r TRW<br />

Kfz-Ausrüstung GmbH. Als weiteres Problem<br />

in diesem Zusammenhang erweist<br />

sich, dass es nicht für alle sicherheitsrelevanten<br />

Bauteile an Bremse, Lenkung und<br />

Aufhängung EU-weite Genehmigungs-<br />

verfahren, wie die ECE-R90 für Bremsbeläge,<br />

gibt. „TRW ist an <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

von neuen Testspezifikationen für Ersatzteile<br />

beteiligt, <strong>de</strong>nn wir wollen, dass Kfz-<br />

Teilehan<strong>de</strong>l und -Werkstatt immer auf<br />

<strong>de</strong>r sicheren Seite stehen und zufrie<strong>de</strong>ne<br />

Kun<strong>de</strong>n haben“, sagt Leuthold. Bremsen-<br />

, Lenkungs- und Aufhängungssysteme<br />

seien keine stand-alone-Komponenten,<br />

son<strong>de</strong>rn das optimale Zusammenspiel<br />

von Mechanik, Hydraulik und Elektrik sei<br />

das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit<br />

<strong>de</strong>r Systemhersteller. „Nur wer das<br />

gesamte System kennt und versteht, kann<br />

optimal abgestimmte Komponenten für<br />

<strong>de</strong>n Ersatzteilmarkt entwickeln. Ohne<br />

dieses Knowhow verhalten sich Nachbauteile<br />

wie Fremdkörper in diesen komplexen<br />

Systemen“, führt er weiter aus.<br />

Ähnlich verhält es sich bei Komponenten<br />

für die Bremse. Bremssättel, Bremsbeläge<br />

und Scheiben, Bremshydraulik, elektrische<br />

und elektronische Komponenten<br />

bil<strong>de</strong>n eine Einheit. Das TRW-Bremsenentwicklungszentrum<br />

in Koblenz arbeitet<br />

eng mit <strong>de</strong>r Zentrale für <strong>de</strong>n Ersatzteilmarkt<br />

in Neuwied zusammen.<br />

Die enge Abstimmung bezieht sich<br />

nicht nur auf die jeweiligen Spezifikationen<br />

<strong>de</strong>r Bremsenteile, son<strong>de</strong>rn auch auf<br />

die Nutzung <strong>de</strong>s gesamten Testequipments.<br />

Zu<strong>de</strong>m nutzen die Ingenieure<br />

Teststrecken und auch die Hochalpenstraße<br />

am Großglockner, um die maximale<br />

Belastbarkeit von Bremsbelägen<br />

und Bremsscheiben für <strong>de</strong>n Ersatzteilmarkt<br />

zu testen. Nur wenn die Bremsen<br />

diese Dauerbelastungstests nach <strong>de</strong>n<br />

Erstausrüstungsspezifikationen bestehen,<br />

wer<strong>de</strong>n sie für die Produktion frei<br />

gegeben. So stellt man sicher, dass die<br />

Teile ausreichend Reserven haben.<br />

„Für Bremsbeläge gilt die EU-einheitliche<br />

Qualitäts- und Sicherheitsrichtlinie<br />

ECE R90. Diese ist für uns aber nur eine<br />

Minimalanfor<strong>de</strong>rung. Wir setzen auf<br />

wesentlich härte Anfor<strong>de</strong>rungen und<br />

die optimale Kombination aus Scheibe<br />

und Belag“, sagt Leuthold. Bei Bremsbelägen<br />

legt TRW drei weitere Maßstäbe<br />

an: Komfort, Umwelt und Verschleiß.<br />

Zum Komfort zählt, dass <strong>de</strong>r Belag nicht<br />

rubbelt und quietscht. Deshalb sind alle<br />

TRW-Beläge mit Shims ausgestattet. Bei<br />

<strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>s Reibmaterials<br />

verzichtet TRW auf schwermetallhaltige<br />

Rohstoffe. „Han<strong>de</strong>l, Werkstatt und<br />

letzlich auch die Endkun<strong>de</strong>n profitieren<br />

gleich in mehrfacher Weise von unseren<br />

Originalteilen. Diese garantieren nämlich<br />

<strong>de</strong>n Werkstätten Qualität und Sicherheit<br />

beim Einbau. Das spürt auch <strong>de</strong>r Autofahrer“,<br />

macht Leuthold <strong>de</strong>utlich. jr.<br />

Halle 2.0, Gang C, Stand 96

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