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Download - Fakultät 06 - Hochschule München

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Wissenschaftliche Bachelorarbeit 25<br />

2.2.5 Simultaneous Engineering<br />

2.2.5.1 Definition<br />

Simultaneous Engineering (S.E) (Concurrent Engineering wird in dieser Bachelorarbeit<br />

als Teil des Simultaneous Engineering angesehen) ist der integrierte und zeitparallele<br />

Ansatz von Entwicklungsarbeiten für alle produktentstehungsbeteiligten Unternehmensbereiche.<br />

Die Vorteile des Simultaneous Engineering sind laut Ernst, 2003:<br />

• die Frist von der Produktidee bis zur Markteinführung des Produktes zu verkürzen<br />

• Eine Verkürzung der Entwicklungszeiten durch Parallelisierung der Teilprozesse<br />

Die wachsende Forderung im Innovationsbereich nach einer Verkürzung des Produktionsentwicklungsprozesses<br />

kann jedoch mit der traditionellen Engineerings-Methode<br />

in der Entwicklung nicht erfüllt werden. Bei dieser sequentiellen Vorgehensweise werden<br />

die Phasenergebnis anschließend an die nächste Abteilung weitergegeben. Der Informationsfluss<br />

geht dabei nur in eine Richtung, da keine Möglichkeit des Feedbacks gegeben<br />

wird. Wenn Fehler auftreten, wird es schwierig diese zu entdecken. Fehler werden in der<br />

Regel erst beim Kunden entdeckt und machen teuren Rework notwendig und verlängern<br />

somit die Projektlaufzeit. Im Simultaneous Engineering sind die Beziehungen zwischen<br />

den parallel laufenden Entwicklungsabteilungen stärker ausgeprägt (siehe Abb. 13).<br />

Abbildung 13: Simultaneous gegen Sequentiel (Ernst, 2003)<br />

Bei der Durchführung eines Projektes gibt es drei übergeordnete Faktoren: Zeit,<br />

Kosten und Qualität. Diese Faktoren sind untereinander verknüpft, sodass eine bewusste<br />

Änderung eines Faktors auch die beiden Anderen betrifft. Will man beispielsweise die<br />

Qualität erhöhen, so hat man demnach mit einem Anstieg der Entwicklungszeit und somit<br />

der Kosten zu rechnen. Dieser Sachverhalt ist als das Magische Dreieck bekannt (siehe<br />

Abb. 14), (Max Lill, 2011).

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