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Download - Fakultät 06 - Hochschule München

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Wissenschaftliche Bachelorarbeit 45<br />

5.6 Statistische Auswertung (Analyse)<br />

Im weiteren gilt es den am „meisten vorhandenen“ Waste zu identifizieren. Im folgenden<br />

Abschnitt wird das Vorgehen bei der Auswertung der Datenerhebungsmethoden<br />

beschrieben. Die statistische Auswertung der Ergebnisse ist ein wichtiger Schritt für die<br />

anschließende Analyse, weil sie einen guten Blick auf den gegenwärtigen Stand des Prozesses<br />

zeigt und eine Priorisierung der Verbesserungsaktionen vorschlägt. Dafür ist die<br />

Nutzung eines Fragebogens für das Konzept sinnvoll, weil er eine statistische Auswertung<br />

ermöglicht. Jede Ursache eines Problems, das nach der Datenerhebungsmethode identifiziert<br />

wurde, wird einem der 10 Wastetypen zugeordnet. Diese Verbindung zwischen den<br />

Fragen und dem durch die Interviews identifizierten Wastes wird in einer Excel Tabelle<br />

dargestellt (siehe Abb. 25). In dieser wurden ganz links im Blatt alle Fragen stichpunktartig<br />

untereinander angeordnet. Des weiteren gibt es zehn Spalten, eine für jeden Waste<br />

(waiting, overporcessing,…). Das Vorgehen, um eine Verbindung zwischen den Fragen<br />

und dem Waste herzustellen, ist folgendes: Während den Interviews benutzt man die Fragen,<br />

um gezielte Probleme zu identifizieren. Nach den Interviews, benutzt man die Antworten,<br />

um die Ursachen dieser Probleme zu identifizieren. Zum Schluss ermöglichen es<br />

diese Ursachen, den Waste zu ordnen. Jedes Mal, wenn ein Zusammenhang zwischen Ursachen<br />

und Wirkung identifiziert wird, wird dieser durch ankreuzen des Schnittpunktes zwischen Zeile<br />

(Frage) und Spalte (Waste) kenntlich gemacht.<br />

Abbildung 25: Beziehungen zwischen Fragen und Wastetypen (Anhang 9.3)<br />

Wenn man die Tabelle für alle Fragen ausgefüllt hat, wird errechnet, wie viele<br />

Kreuze jeder Waste bekommen hat. Diese Ergebnisse werden in Prozent konvertiert,<br />

so dass sich daraus ableiten lässt, welcher Waste im Prozess am meisten vorhanden<br />

ist (Abb. 26). Für die Auswertung des Fragebogens bietet sich die Darstellung<br />

der Ergebnisse in einer Diagrammform an. Diese Abbildung zeigt ein Beispiel<br />

von einer möglichen Auswertung.

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